Mit einem leichten Absatzplus hat die Haus Cramer Gruppe das Jahr 2023 abgeschlossen. Das Unternehmen meldet für seine Biermarken (u.a. Warsteiner, Paderborner, Herforder) insgesamt eine Absatzsteigerung um 2,1 Prozent auf 3,6 Millionen Hektoliter. Zuwächse habe vor allem das Auslandsgeschäft verzeichnen können, heißt es. Konkrete Zahlen zu den einzelnen Marken sowie zum Umsatz gibt die Braugruppe nicht bekannt.
Für das Ausstoßplus der Gruppe dürften neben dem Auslandsgeschäft vor allem Lohnbrauen und die Preiseinstiegsmarke Paderborner gesorgt haben. Das Unternehmen kündigte 2023 an, dass die Paderborner Braukapazität ausgebaut werden soll, auch um die von der Oettinger Braugruppe verloren gegangenen Kauflandmengen zu schultern. Auch die Herforder Brauerei sollte neue Abfüllmengen erhalten. Inzwischen wird dort auch für Edeka/Trinkgut die Preiseinstiegsmarke Traugott-Simon produziert.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir der allgemeinen negativen Entwicklung trotzen können und in diesem hoch kompetitiven Markt eine so erfolgreiche Jahresbilanz aufweisen“, sagt Helmut Hörz, CEO und CFO sowie Vorsitzender der Geschäftsführung der Haus Cramer Gruppe. „Dies zeigt uns, welches Potenzial in den Marken und unserem gesamten Unternehmen steckt.“
Haus Cramer Gruppe
Die Haus Cramer Gruppe ist ein familiengeführtes Getränkeunternehmen mit Sitz in Warstein mit rund 1.000 Mitarbeitern. Zum Portfolio zählen unter anderem die Produkte der Warsteiner Brauerei, der Herforder Brauerei, der Privatbrauerei Frankenheim, der Paderborner Brauerei sowie der bayerischen König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg und der irischen Rye River Brewing Company.
Weitere Informationen über die Haus Cramer Gruppe finden Sie hier in unserem Brauerei-Gruppen-Report Teil 4.