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Peter Hahn wird Pool-Geschäftsführer
MPB Mehrwegpool

Peter Hahn wird Geschäftsführer

Der MPB Mehrwegpool der Brauwirtschaft eG rüstet personell auf: Seit 1. Februar ist Peter Hahn (74) Geschäftsführer der Genossenschaft. Der Rechtsanwalt war von 1999 bis 2013 Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes und ist in der Brauwirtschaft noch immer gut vernetzt. Hahn ist außerdem Geschäftsführer des Handelsverbandes für Heil- und Mineralwasser. Mit seiner Tätigkeit werde die Initiative für ein genossenschaftlich organisiertes Mehrwegpoolsystem der deutschen Brauwirtschaft gestärkt, so die Genossenschaft. Dabei kämen Hahn nicht nur die Kenntnis der Strukturen der Brau­wirtschaft zugute, sondern auch seine Vernetzung zum Parlament, zu den Ministerien und NGOs, heißt es.

Peter Hahn sieht in dem MPB-Pool einen „Gewinn für die deutsche Brauwirtschaft“. Die hier organisierten Brauereien könnten gemeinsam einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung und zum weiteren Ausbau des Mehrwegsystems leisten. „Das politische Bekenntnis zur Kreislauf­wirtschaft erfährt durch Einheitsgebinde und deren multilaterale und häufige Wiederverwendung neuen Schub, weil hier auf bewährte Standardformen zurückgegriffen werden kann“, so Hahn. Den am Pool teilnehmenden Brauereien garantiert die Genossenschaft aufgrund ihrer Rechtsform und ihres Regelwerks die gleichberechtigte Teilhabe ungeachtet ihrer unterschiedlichen Größe.

Zwei Mehrwegpools gegründet

Der MPB Mehrwegpool der Brauwirtschaft wurde im September 2020 vom Bayerischen Brauerbund, dem Brauereiverband NRW und der Sozietät Norddeutscher Brauereiverbände gemeinsam mit den Brauereien Cölner Hofbräu Früh, Dithmarscher Brauerei, Hofbrauhaus Wolters, Bolten, Zötler und Schneider Weisse als Genossenschaft gegründet. Später schlossen sich die Brauereien Eichbaum und Dinkelacker-Schwaben Bräu sowie der Baden-Württembergischen Brauerbund an.

Der MPB war innerhalb kurzer Zeit bereits der zweite Pool, der sich zum Mehrwegschutz formierte: Bereits zuvor gründeten die Unternehmen Bitburger Braugruppe, Krombacher, Radeberger Gruppe und Warsteiner mit der Gesellschaft für Mehrweg-Management (Gemema) einen Mehrwegflaschenpool. Der Unterschied beider Pools: Bei der MPB-Genossenschaft gehören die Poolflaschen der Genossenschaft und dürfen nur von den Mitgliedern befüllt werden. Bei der Gemema kann jeder im Markt die Flaschen verwenden, die Gesellschafter haben sich zur Poolpflege verpflichtet. Außerdem sind die Stimmrechte der Gesellschafter bei der Gemema je nach Hektoliteranteil unterschiedlich, bei der Genossenschaft hat jedes Mitglied die gleichen Stimmrechte, unabhängig von der Menge der Flaschen, die das Unternehmen in den Pool einbringt.

Zusammenarbeit gescheitert

Einen Rückschlag musste der MPB-Pool Mitte letzten Jahres hinnehmen, als der Verband Private Brauereien Deutschland und der Verband Private Brauereien Bayern ihren Mitgliedern den Beitritt in die Gemema empfahlen (wir berichteten). Eine Zusammenarbeit der beiden Pools kommt offenbar nicht in Frage. Verhandlungen hierzu sind gescheitert. Die Vertreter beider Pools hatten ihre Gespräche aufgrund unterschiedlichen Verständnisses einer branchenweiten Poollösung beendet.

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Peter Hahn wird Pool-Geschäftsführer
MPB Mehrwegpool

Peter Hahn wird Geschäftsführer

Der MPB Mehrwegpool der Brauwirtschaft eG rüstet personell auf: Seit 1. Februar ist Peter Hahn (74) Geschäftsführer der Genossenschaft. Der Rechtsanwalt war von 1999 bis 2013 Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes und ist in der Brauwirtschaft noch immer gut vernetzt. Hahn ist außerdem Geschäftsführer des Handelsverbandes für Heil- und Mineralwasser. Mit seiner Tätigkeit werde die Initiative für ein genossenschaftlich organisiertes Mehrwegpoolsystem der deutschen Brauwirtschaft gestärkt, so die Genossenschaft. Dabei kämen Hahn nicht nur die Kenntnis der Strukturen der Brau­wirtschaft zugute, sondern auch seine Vernetzung zum Parlament, zu den Ministerien und NGOs, heißt es.

Peter Hahn sieht in dem MPB-Pool einen „Gewinn für die deutsche Brauwirtschaft“. Die hier organisierten Brauereien könnten gemeinsam einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung und zum weiteren Ausbau des Mehrwegsystems leisten. „Das politische Bekenntnis zur Kreislauf­wirtschaft erfährt durch Einheitsgebinde und deren multilaterale und häufige Wiederverwendung neuen Schub, weil hier auf bewährte Standardformen zurückgegriffen werden kann“, so Hahn. Den am Pool teilnehmenden Brauereien garantiert die Genossenschaft aufgrund ihrer Rechtsform und ihres Regelwerks die gleichberechtigte Teilhabe ungeachtet ihrer unterschiedlichen Größe.

Zwei Mehrwegpools gegründet

Der MPB Mehrwegpool der Brauwirtschaft wurde im September 2020 vom Bayerischen Brauerbund, dem Brauereiverband NRW und der Sozietät Norddeutscher Brauereiverbände gemeinsam mit den Brauereien Cölner Hofbräu Früh, Dithmarscher Brauerei, Hofbrauhaus Wolters, Bolten, Zötler und Schneider Weisse als Genossenschaft gegründet. Später schlossen sich die Brauereien Eichbaum und Dinkelacker-Schwaben Bräu sowie der Baden-Württembergischen Brauerbund an.

Der MPB war innerhalb kurzer Zeit bereits der zweite Pool, der sich zum Mehrwegschutz formierte: Bereits zuvor gründeten die Unternehmen Bitburger Braugruppe, Krombacher, Radeberger Gruppe und Warsteiner mit der Gesellschaft für Mehrweg-Management (Gemema) einen Mehrwegflaschenpool. Der Unterschied beider Pools: Bei der MPB-Genossenschaft gehören die Poolflaschen der Genossenschaft und dürfen nur von den Mitgliedern befüllt werden. Bei der Gemema kann jeder im Markt die Flaschen verwenden, die Gesellschafter haben sich zur Poolpflege verpflichtet. Außerdem sind die Stimmrechte der Gesellschafter bei der Gemema je nach Hektoliteranteil unterschiedlich, bei der Genossenschaft hat jedes Mitglied die gleichen Stimmrechte, unabhängig von der Menge der Flaschen, die das Unternehmen in den Pool einbringt.

Zusammenarbeit gescheitert

Einen Rückschlag musste der MPB-Pool Mitte letzten Jahres hinnehmen, als der Verband Private Brauereien Deutschland und der Verband Private Brauereien Bayern ihren Mitgliedern den Beitritt in die Gemema empfahlen (wir berichteten). Eine Zusammenarbeit der beiden Pools kommt offenbar nicht in Frage. Verhandlungen hierzu sind gescheitert. Die Vertreter beider Pools hatten ihre Gespräche aufgrund unterschiedlichen Verständnisses einer branchenweiten Poollösung beendet.

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