Die Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft meldet für das erste Halbjahr 2023 bei den Umsatzerlösen ein Plus von 13 Prozent auf 89 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag dagegen mit 3,3 Millionen Euro leicht unter Vorjahr (3,7 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) betrug 7,3 (H1/2022: 7,9) Millionen Euro.
Die Umsatzsteigerung basiert laut CEO Oliver Schwegmann vornehmlich auf umgesetzte Preiserhöhungen, es gebe aber auch positive Volumeneffekte. Hervorzuheben seien die Marke „Mio Mio“ im Segment Alkoholfreie Getränke und die Entwicklung der Kernmarken „Berentzen“ und „Puschkin“ im Segment Spirituosen. Sowohl Mio Mio als auch Berentzen und Puschkin hätten ein Umsatzwachstum von über 25 Prozent erreicht. „Diese Entwicklung zeigt eindrucksvoll, dass unsere Produkte auch in Zeiten von stagnierender Wirtschaft und Kaufkraftverlusten eine hohe Relevanz für die Konsumenten haben“, sagt Schwegmann. Insgesamt hätten alle Geschäftsbereiche der Berentzen-Gruppe zur positiven Umsatzdynamik beigetragen.
„Vor dem Hintergrund der enormen Kostenbelastungen insbesondere bei Rohstoffen entsprechen unser Konzern-Ebit und -Ebitda unseren Erwartungen“, erklärt Schwegmann. Dabei hätten sich die umgesetzten Preiserhöhungen im ersten Quartal stärker ausgewirkt, im zweiten Quartal ging die Entwicklung bereits wieder in die richtige Richtung. „Für den weiteren Geschäftsjahresverlauf rechnen wir mit einer zunehmenden Erholung“, so Schwegmann.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2023rechnet Berentzen mit Umsatzerlösen zwischen 185 und 195 Millionen Euro, einem Ebitda zwischen 15,6 und 17,6 Millionen Euro und einem Ebit zwischen 7 und 9 Millionen Euro.