Am kommenden Wochenende jährt sich mit dem Senatsbock-Anstich bereits zum achten Mal ein Gemeinschaftsprojekt von neun Hamburger Brauereien. Damit soll vor Ort nicht nur die fünfte Jahreszeit eingeläutet werden, die Brauer wollen mit dem Senatsbock auch ein Zeichen für Tradition, Moderne und Zusammenhalt setzen. Der Verein Senatsbock sei ein gelebter Beweis dafür, dass auch in einem umkämpften Markt ein Miteinander statt Gegeneinander möglich ist, heißt es. Den feierlichen Anstich übernimmt in diesem Jahr Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, Katharina Fegebank.
Die Tradition des Hamburger Senatsbocks stammt aus den 1950er Jahren. Bis weit in die 1970er Jahre wurde der Doppelbock gemeinschaftlich von der Holsten-, Bavaria-, Bill-, Winterhuder- und der Elbschloss Brauerei im Herbst eingebraut und Ende Januar zeremoniell im Curio-Haus angestochen.
2015 wurde das Bierprojekt von fünf Hamburger Brauereien wiederbelebt. In diesem Jahr stellen acht Brauereien den Bock gemeinsam auf die Beine: Blockbräu Braugasthaus, Gröninger Privatbrauerei, Kehrwieder Kreativbrauerei, Landgang Brauerei, Ratsherrn Brauerei, Überquell Brauwerkstätten, Wildwuchs Brauwerk und die Astra St. Pauli Brauerei.
Der Senatsbock ist eine besondere Brauspezialität, der Bierstil ein dunkler Doppelbock. Die Brauereien interpretieren ihre Senatsböcke jedoch unterschiedlich, und zwar vom klassischen Bock bis zu einer trockenen Extra Brut Variante. Insgesamt sechs spannende Biere sind hieraus entstanden, die im Sixpack erhältlich sind.