Vom heißen Sommer profitiert
Der Jahrhundertsommer 2018 bescherte Pfanner ein dickes Plus: Wie das Unternehmen mitteilt, stieg der Umsatz um 10,3 Prozent auf 289 Millionen Euro. Damit habe man das erfolgreichste Jahr in der über 160-jährigen Firmengeschichte geschrieben. Neben Skandinavien habe insbesondere der deutsche Markt stark zu der positiven Entwicklung beigetragen.
Laut Pfanner stammen rund zwei Drittel des Wachstums aus organischer Geschäftsentwicklung und sind zum Großteil einer wetterbedingt erhöhten Nachfrage zu verdanken. Besonders die Eistees und die gänzlich ungesüßten Pure Teas seien als Durstlöscher sehr beliebt gewesen, berichtet Geschäftsführer Peter Pfanner. Darum hat man sich in Vorarlberg nun auch zu einer Erweiterung der Range um die neue Sorte Ingwer entschlossen.
Zuckerersatzstoffe nicht gesünder als Zucker
Im Zusammenhang mit der anhaltenden Zuckerdebatte unterstreichen die Österreicher ihre Ansicht, dass nicht alle Zuckerersatzstoffe als gesündere Alternative zu Zucker zu sehen seien. Stattdessen wolle man „die Konsumenten langsam, aber sicher an einen bewussten, reduzierten Zuckerkonsum gewöhnen“, begründet Peter Pfanner die sukzessive Zuckerreduktion innerhalb des Sortiments sowie die stetige Erweiterung seiner zuckerreduzierten und -freien Eisteelinien.
Als „erfreulich“ bezeichnet das Management indessen auch die Entwicklung im Saftmarkt. Treibende Kraft sei dabei das Sortiment in der SIG-Combidome-Kartonpackung gewesen.
Auch ins Jahr 2019 ist Pfanner nach eigenem Bekunden gut gestartet. Dennoch bleibe man bei Prognosen fürs Gesamtjahr „vorsichtig“: Mit einem Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres wäre man durchaus zufrieden, so das Resümee.