Die Spreewood Distillers GmbH trennt sich von ihrem bisherigen Partner Schlumberger. Um den Aufbau der Kernmarke Stork Club Rye Whiskey in der Gastronomie voranzutreiben und eine engere Bindung zu den Kunden aufzubauen, wolle man den Vertrieb in die eigenen Hände nehmen, erklärt Bastian Heuser, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, die Entscheidung.
Es sei von Anfang an das Ziel des jungen Unternehmens gewesen, den Vertrieb aus eigener Kraft zu stemmen; in den letzten anderthalb Jahren sei das Team jedoch mit der Produktion sowie strategischen, personellen und strukturellen Fragen ausgelastet gewesen.
Mit der Umstellung ändert sich laut Ankündigung der Geschäftsführung auch die Preisstrategie. Durch den Wegfall einer Vertriebsstufe mit entsprechendem Kostenapparat, eine fokussierte Ausrichtung auf die Gastronomie und die Erweiterung der Produktionskapazitäten könnten ab 2019 die Preise „signifikant“ gesenkt werden, so Heuser.
„Stork Club wird die erste Whisk(e)y-Marke Deutschlands sein, die ihr Angebot konsequent an den Bedürfnissen einer wachsenden Bar- und Gastronomieszene ausrichtet. Wir verstehen uns als europäische Antwort auf American Whiskey“, erläutert Bastian Heuser die Strategie für das nächste Jahr.
Neben dem Fokusgebiet Berlin sollen dazu ab 2019 in Süd-, Nord- und West-Deutschland neue Außendienstmitarbeiter eingesetzt werden, die in ihren Regionen für den Vertrieb in Gastronomie, Getränkefachgroßhandel und Facheinzelhandel verantwortlich sind.
Über Spreewood Distillers
Die 2003 als Spreewald-Destillerie gegründete Brennerei liegt 60 Kilometer südlich von Berlin im Dorf Schlepzig. 2016 übernahmen Steffen Lohr, Bastian Heuser und Sebastian Brack die Brennerei und benannten sie in „Spreewood Distillers“ um. Das Unternehmen ist die erste 100 %-Rye-Whiskey-Destillerie Deutschlands.