Die Brauerei Veltins hat im ersten Halbjahr 2018 ihren Wachstumskurs fortgesetzt und mit einem Gesamtausstoß von 1,61 Mio. hl um 7,8 Prozent zugelegt. Während im Mai das hochsommerliche Wetter erfreuliche Impulse in Handel und Gastronomie brachte, trug im Juni zusätzlich die Fußball-WM ihren Anteil zum Aufwärtstrend bei. „Die Witterungsschwankungen beeinflussten das Biergeschäft so spürbar wie nie zuvor – der durchweg warme und sonnige Frühsommer bescherte zusätzliche Verzehranlässe“, bilanzierte Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb.
Sämtliche Marken des Hauses konnten deutliche Zuwächse verbuchen – die Stamm-Marke Veltins legte um 8,0 Prozent zu, beim Fassbier wurde in Gastronomie und auf Events immerhin 3,1 Prozent mehr gezapft. Die Marke Grevensteiner konnte angesichts der großen Marktnachfrage mit 108.650 hl sogar 32 Prozent mehr absetzen. „Wir sind mit einem günstigen Rückenwind unterwegs und können dem starken Wettbewerbsdruck in den unterschiedlichen Sortensegmenten deutlich Paroli bieten“, sagt Kuhl. Das angestammte Veltins Pils bereitete den Brauern mit einem Zuwachs von 7,7 Prozent im hart umkämpften Sortensegment ebenso Freude wie die Biermix-Spezialitäten der Marke V+. Diese konnten mit 1,0 Prozent wieder zulegen, so dass die sechs Geschmacksrichtungen 203.400 hl zum Gesamtergebnis beisteuerten. „Für uns ist diese Entwicklung ein nachhaltiges Signal für Markenstärke und Marktverankerung!“, sagt Kuhl.
Die Brauerei Veltins will künftig mit hohem Investitionstempo in technische Anlagen die Wettbewerbsfähigkeit und Energieeffizienz weiter steigern. So werden innerhalb der Investitionsoffensive 2024, in dessen Verlauf über 400 Millionen Euro am Standort Grevenstein investiert werden, allein bis Jahresende 49,5 Millionen Euro in den Bau von Gebäuden und Anlagen gesteckt. Die Erweiterung der Brauereiverwaltung wird im Sommer abgeschlossen, gleichzeitig der Aufbau eines neuen Tankfeldes zur Flexibilisierung der Lagerkapazitäten. Kaum sichtbar und hörbar verliefen über mehrere Wochen Lockerungssprengungen, die die Brauerei mit einem neuen Abfüllbereich weiter in den Bergfels hineinwachsen lassen. „Wir sind absolut im Zeitplan, jeden Baustein in Angriff zu nehmen, um uns für die nächsten beiden Jahrzehnte zu rüsten“, sagt Kuhl. Er unterstrich, dass das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens deutlich über dem Wettbewerbsniveau für die erfolgreiche Privatbrauerei Grund zum Marktoptimismus sei: „Wir sind sicher, dass angesichts unserer erfreulichen Marktposition Investitionen zur Standortsicherung sehr gut angelegt sind.“