Aqua Römer plant, seinen seit Jahren hoch defizitären Standort Göppingen-Jebenhausen zu schließen. Angesichts einer schwierigen Wettbewerbssituation würden weitere Sanierungsmaßnahmen und Investitionen langfristig keine zukunftsfähige Geschäftsbasis mehr schaffen, teilt das Unternehmen mit.
„Unser Markt ist – vor allem im Bereich der mittelständischen Unternehmen und unter dem Druck internationaler Konzerne – hart umkämpft“, erklärt Geschäftsführer Andreas F. Schubert die Entscheidung. Eine intensive Prüfung anderer Alternativen habe zu keinem sinnvollen Ergebnis geführt. Nun will der Brunnen die Produktion in diesem Jahr allmählich auslaufen lassen und die Logistik ab 2020 in Mainhardt konzentrieren. Die Verwaltung soll voraussichtlich 2021 umziehen.
Man werde neben den Aqua Römer-Produkten die erfolgreiche Deit-Limonade und das Heilwasser Römerquelle an einem Standort mit guter Wasserversorgung sowie einer gut ausgelasteten, tragfähigen Produktionskapazität fortführen, ergänzt Nadja Ohlendorf, die seit Ende letzten Jahres die Geschäftsführung verstärkt.