Die Hawesko Holding hat das erste Halbjahr 2023 mit einem nahezu stabilen Umsatz von 314 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 312 Mio.) abgeschlossen; das Betriebsergebnis blieb mit einem Minus von 13,7 Prozent auf 13,2 Millionen Euro deutlich dahinter zurück. Dennoch gelang es, mittels Effizienzprogrammen einen Gewinn auf Höhe des starken Corona-Jahres 2020 zu erzielen. Den Rückgang führt das Unternehmen auf das inflationsbedingt schlechte Konsumklima zurück, das zu Verschiebungen bei den Einkaufsstätten geführt habe.
Angesichts steigender Preise würden die Kunden in allen Lebensmittelsegmenten „nach unten“ ausweichen. Deshalb wandern laut Hawesko angesichts kleinerer Warenkörbe Umsätze aus dem E-Commerce in den stationären Einzelhandel. Dafür konnte der B2B-Bereich deutlich von den Nachholeffekten in der Gastronomie profitieren. Insgesamt habe sich die Lage im zweiten Halbjahr im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum entspannt, heißt es aus Hamburg.
Für das Gesamtjahr 2023 rechnet der Vorstand mit anhaltend herausfordernden Marktbedingungen. Es wird daher unverändert ein Umsatz auf Vorjahresniveau erwartet, aufgrund des veränderten Segment-Mixes mit einem Ebit vor Restrukturierung von 37 bis 42 Millionen Euro.