Die Pieroth AG hat das Jahr 2020 mit einem Umsatz von 177 Millionen Euro abgeschlossen. Angesichts der Corona-Krise stuft das Management dies als „gutes Jahresergebnis“ ein. „Natürlich bremst auch uns die Pandemie“, räumt Unternehmensvorstand Dr. Sebastian Potyka ein, spricht aber gleichwohl von einer „planmäßigen Punktlandung“. Gelungen sei das gute Resultat unter anderem durch die Präsentation neuer Weinlinien, einer weiteren Markenfokussierung und neue digitale Projekte.
Da wegen Corona der direkte Kundenkontakt fehlte, habe man die Umsetzung digitaler Prozesse beschleunigt. So seien beispielsweise in Deutschland verstärkt digitale Weinproben veranstaltet worden. Hierzulande sieht sich die deutsche Tochter Pieroth GmbH nach ihrer Restrukturierung in 2019 „weiter auf Erfolgskurs“, wie Geschäftsführer Jochen Acker ausführt. Zum Jahresende habe man ein deutliches Umsatzplus zum Plan erzielt und die Renditeplanung deutlich übertroffen.
Trotz der Corona-bedingten Einschränkungen im Endkundengeschäft sei das Unternehmen insgesamt im letzten Jahr weitergewachsen und habe neue Wege zu den Kunden gesucht und gefunden. Daran arbeite man in diesem Jahr konsequent weiter, so Dr. Sebastian Potyka abschließend.
Die Pieroth AG mit Sitz in Burg Layen an der Nahe ist weltweit in der Erzeugung und im Vertrieb von Wein, Schaumwein und Spirituosen direkt an den Endverbraucher tätig und zählt nach eigenen Angaben fast 600.000 aktive Stammkunden.