Pepsico spendet mehr als 45 Millionen US-Dollar (rund 41 Mio. Euro) zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Das hat der Konzern heute mit einer Pressemeldung angekündigt. Damit sollen weltweit Hilfsmaßnahmen finanziert werden, darunter die Beschaffung von Schutzausrüstung für medizinisches Personal sowie Test- und Screening-Dienstleistungen.
Zudem will Pepsico mehr als 50 Millionen Mahlzeiten an besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen verteilen, indem es Lebensmitteltafeln und andere Partner auf der ganzen Welt unterstützt. Das Unternehmen wird sein Vertriebs-Know-how nutzen und in Partnerschaften investieren, um für rund 1,71 Milliarden Schüler, die durch die weltweiten Schulschließungen keinen Zugang mehr zu dieser wichtigen Nahrungsquelle haben, die Versorgung mit Lebensmitteln ermöglichen.
„Unternehmen kommt eine bedeutende Rolle zu, um kritische Ressourcen den Schwächsten in der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen“, erklärt Ramon Laguarta, Chairman und CEO von Pepsico, die Initiative.
Großteil der Gelder fließt in die USA
Mit 15,8 Millionen Dollar wird der größte Anteil in Nordamerika investiert, wo bisher weltweit die meisten registrierten Fälle von Covid-19 auftreten. Pepsico konzentriert sich dort in erster Linie auf die Verbesserung des Zugangs zu Lebensmitteln für Kinder in den USA, die aktuell keine Schule besuchen. 22 Millionen von ihnen erhalten täglich günstige oder kostenlose Mahlzeiten über das National School Lunch-Programm des Landes.
Mit 7,7 Millionen Dollar sollen in Europa – insbesondere in den schwer betroffenen Ländern Frankreich, Italien und Spanien – vor allem die Kapazitäten der lokalen Gesundheits- und Hilfssysteme gestärkt werden. Weitere Gelder fließen nach Lateinamerika, Afrika, Nahost und Südasien sowie in die Region Asien-Pazifik, nach Australien, Neuseeland und China.
Darüber hinaus verdreifacht die Pepsico Foundation nach eigenem Bekunden alle gemeinnützigen Spenden von Mitarbeitern an ausgewählte weltweit agierende NGOs, die Covid-19-Hilfe leisten. Für die nächsten vier Wochen sollen hierfür bis zu zwei Millionen US-Dollar bereitgestellt werden.