Das Traditionsunternehmen August Ernst will künftig im Wodkamarkt größer mitspielen und stellt seiner Marke „Oldesloer Weizenkorn“, die seit Jahrzehnten Marktführer in der Korn-Kategorie ist, einen Wodka zur Seite. Ganz neu ist „Oldesloer Wodka“ zwar nicht, doch gab es ihn bislang nur in Kleinflaschen mit 0,1 und 0,2 Litern Inhalt und ausschließlich für die Kassenzonen des Handels. Trotz „beachtlicher Absatzzahlen“ führte das Produkt bislang eher ein Schattendasein; wie Marketingleiter Okan Cavuslu berichtet, war der Wodka selbst den meisten Fans von Oldesloer unbekannt, da man die Marke nicht mit der Kategorie in Verbindung bringe.
Das soll sich nun ändern: Künftig soll eine 0,7-Liter-Flasche in modernem, plakativem Design für Sichtbarkeit im Regal sorgen. „Mit dem Relaunch unseres Oldesloer Wodkas setzen wir nun bewusst auf eine klare Markenstrategie: Wir positionieren den Wodka als unverkennbaren Bestandteil der Oldesloer-Familie“, erklärt Cavuslu. „Die Entscheidung, mit einer 0,7-Liter-Größe und einem einheitlichen Design den Wodka ins Zentrum zu rücken, ist ein logischer Schritt, um das Potenzial in diesem Segment voll auszuschöpfen“, ergänzt Klaus Runge, Vertriebsleiter bei August Ernst. Marketingchef Cavuslu setzt dabei auch auf die Chancen der Neutralspirituose als Partner in Longdrinks. So könne man mit Wodka auch neue Zielgruppen gewinnen und längerfristig eher als mit Korn in Gebiete außerhalb der Heimatregion Norddeutschland vorstoßen.
Ermutigt zu dem Schritt sieht sich das Unternehmen durch die gestärkte Markenpräsenz von Oldesloer Weizenkorn. Mit dem Claim „Isso“ habe die Marke in den letzten Jahren eine klare Positionierung und Wiedererkennung geschaffen. Diese nutze man nun, um Oldesloer Wodka bekannter zu machen und fest als Teil der Markenfamilie zu verankern, heißt es aus Bad Oldesloe. Mit der strategischen Ausweitung zeige Oldesloer erneut, „wie man eine Traditionsmarke modern und relevant hält“.
Als Preis für die 0,7-Liter-Marke gibt August Ernst eine UVP von 8,99 Euro an.