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Nachfrage nach Premium steigt weiter
Alkoholische Getränke

Nachfrage nach Premium steigt weiter

Der Trend zu hochpreisigen Spirituosen setzt sich auch während der Corona-Pandemie fort. Das stellt der IWSR in seinem aktuellen „Global Trends Report 2020“ fest. Premium- und noch höherwertige Spirituosen werden ihren weltweiten Marktanteil bis 2024 auf 13 Prozent steigern, prognostiziert das Londoner Marktforschungsinstitut. Begünstigt werde das wachsende Interesse durch die steigende Kaufkraft und wachsendes Verbraucherwissen. Länderübergreifend bevorzugten Konsumenten Qualität gegenüber der Menge, sowohl bei Cocktails als auch beim Purtrinken.

Umsatzmäßig ist China der weltweit größte Premium-Markt für Wein und Spirituosen; nach Volumen folgen die USA knapp dahinter. Für beide Länder erwartet der IWSR bis 2024 eine Steigerung des mengenmäßigen Marktanteils um etwa einen Prozentpunkt.

Regionale Produkte in Pandemie besonders beliebt

Als weiteren großen Schlüsseltrend definieren die Marktforscher die Bevorzugung regionaler Produkte als Folge der Globalisierung. Reisebeschränkungen und geschlossene Grenzen während der Pandemie würden diese Tendenz noch fördern, glauben die IWSR-Experten. In diesen Zeiten stellten sich Konsumenten verstärkt hinter Produzenten, die lokale Arbeitsplätze erhalten.

Andererseits folgen auch manche Kategorien weiterhin dem Globalisierungstrend – wie etwa Premium-Tequila, der 2015 bis 2019 um 15 Prozent zulegen konnte und voraussichtlich weiterhin wachsen wird. Auch Spirituosen-Aperitifs, deren Absatz durch die Gastro-Schließungen eingebrochen ist, werden bis 2021 zu einem gesunden Wachstum zurückkehren, glaubt man beim IWSR und rechnet mit einem Plus von 16 Prozent gegenüber 2019.

Impulse für Convenience-Gebinde

Sogar das konkrete Trinkverhalten sehen die Marktforscher längerfristig durch Covid-19 beeinflusst: Durch Einschränkungen in der Gastronomie und Schließungen von Bars und Restaurants entwickelten insbesondere jüngere Konsumenten neue Trinkgewohnheiten, die voraussichtlich auch in Zukunft Bestand hätten. Davon profitierten Convenience-Getränke wie Wein aus Dosen oder Ready-to-drinks. 

Nicht zuletzt erwarten die Marktforscher eine Fortsetzung der Trends Gesundheit und Nachhaltigkeit. Der Fokus auf das persönliche Wohlbefinden sowie das Interesse an gesellschaftlichen Themen und Umweltaspekten werde weiter zunehmen, heißt es. So würden gesundheitsbewusste Verbraucher gerade auch beim Alkohol verstärkt auf ihren Konsum achten. Begünstigt wird dies durch das wachsende Angebot an höherwertigen Getränken mit weniger oder ganz ohne Alkohol.

In vielen Ländern würden die Staaten, aber auch die Konsumenten selber den Wandel in Richtung Gesundheit und Nachhaltigkeit vorantreiben. Dies werde sich auf die gesamte Alkoholindustrie auswirken – von der Herstellung über die Verpackung bis hin zu Vertrieb und Verwaltung, so der IWSR abschließend.

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Der Trend zu hochpreisigen Spirituosen setzt sich auch während der Corona-Pandemie fort. Das stellt der IWSR in seinem aktuellen „Global Trends Report 2020“ fest. Premium- und noch höherwertige Spirituosen werden ihren weltweiten Marktanteil bis 2024 auf 13 Prozent steigern, prognostiziert das Londoner Marktforschungsinstitut. Begünstigt werde das wachsende Interesse durch die steigende Kaufkraft und wachsendes Verbraucherwissen. Länderübergreifend bevorzugten Konsumenten Qualität gegenüber der Menge, sowohl bei Cocktails als auch beim Purtrinken.

Umsatzmäßig ist China der weltweit größte Premium-Markt für Wein und Spirituosen; nach Volumen folgen die USA knapp dahinter. Für beide Länder erwartet der IWSR bis 2024 eine Steigerung des mengenmäßigen Marktanteils um etwa einen Prozentpunkt.

Regionale Produkte in Pandemie besonders beliebt

Als weiteren großen Schlüsseltrend definieren die Marktforscher die Bevorzugung regionaler Produkte als Folge der Globalisierung. Reisebeschränkungen und geschlossene Grenzen während der Pandemie würden diese Tendenz noch fördern, glauben die IWSR-Experten. In diesen Zeiten stellten sich Konsumenten verstärkt hinter Produzenten, die lokale Arbeitsplätze erhalten.

Andererseits folgen auch manche Kategorien weiterhin dem Globalisierungstrend – wie etwa Premium-Tequila, der 2015 bis 2019 um 15 Prozent zulegen konnte und voraussichtlich weiterhin wachsen wird. Auch Spirituosen-Aperitifs, deren Absatz durch die Gastro-Schließungen eingebrochen ist, werden bis 2021 zu einem gesunden Wachstum zurückkehren, glaubt man beim IWSR und rechnet mit einem Plus von 16 Prozent gegenüber 2019.

Impulse für Convenience-Gebinde

Sogar das konkrete Trinkverhalten sehen die Marktforscher längerfristig durch Covid-19 beeinflusst: Durch Einschränkungen in der Gastronomie und Schließungen von Bars und Restaurants entwickelten insbesondere jüngere Konsumenten neue Trinkgewohnheiten, die voraussichtlich auch in Zukunft Bestand hätten. Davon profitierten Convenience-Getränke wie Wein aus Dosen oder Ready-to-drinks. 

Nicht zuletzt erwarten die Marktforscher eine Fortsetzung der Trends Gesundheit und Nachhaltigkeit. Der Fokus auf das persönliche Wohlbefinden sowie das Interesse an gesellschaftlichen Themen und Umweltaspekten werde weiter zunehmen, heißt es. So würden gesundheitsbewusste Verbraucher gerade auch beim Alkohol verstärkt auf ihren Konsum achten. Begünstigt wird dies durch das wachsende Angebot an höherwertigen Getränken mit weniger oder ganz ohne Alkohol.

In vielen Ländern würden die Staaten, aber auch die Konsumenten selber den Wandel in Richtung Gesundheit und Nachhaltigkeit vorantreiben. Dies werde sich auf die gesamte Alkoholindustrie auswirken – von der Herstellung über die Verpackung bis hin zu Vertrieb und Verwaltung, so der IWSR abschließend.

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