Anlagenbauer Krones bündelt künftig die Prozesstechnik rund um das Brauereigeschäft in der Steinecker GmbH. Dadurch könne das Unternehmen schneller und flexibler im Markt agieren, erklärt Krones-Sprecherin Ingrid Reuschl gegenüber Getränke News. Der Freisinger Brauereianlagenbauer Steinecker wurde 1994 von Krones übernommen. Seitdem tritt Krones gemeinsam mit Technologie von Steinecker als Komplettanbieter in der Brau- und Getränkeindustrie auf.
Das Geschäft mit Abfüll- und Verpackungstechnik bleibe weiterhin bei Krones, Brauereianlagen wie Sudhäuser, Gärkeller etc. werden ab April über die neu gegründete Steinecker GmbH abgewickelt, erklärt Reuschl. Steinecker werde jedoch weiter im engen Schulterschluss mit Krones agieren und das internationale Produktions-, Vertriebs- und Servicenetzwerk von Krones mit über 100 Standorten weltweit nutzen.
Der bisherige Krones-Standort in Freising bei München wird auch künftig Hauptsitz der Steinecker GmbH sein – und wie schon bislang wird sich dort das rund 450-köpfige Team um Projekte von Brauereikunden auf der ganzen Welt kümmern. Neben der kompletten Projektplanung und -abwicklung sowie den Bereichen Engineering, Fertigung und Montage wird auch die Produktenwicklung am Standort vertreten sein.
Erweitert wird das Portfolio um zwei Bausteine: So bündelt Steinecker auch den Bereich der Automation und integriert Steuerungslösungen nicht nur für Brauereien, sondern auch für Kunden in der Milch- und Getränkeindustrie. Außerdem bietet das Unternehmen After-Sales- und Servicekonzepte an.
Die Steinecker-Geschäftsführung übernimmt Dirk Hämling. Er leitet bereits seit Sommer 2020 die Business Line Breweries am Standort Freising. Während seiner über 20-jährigen internationalen Erfahrung bekleidete er unterschiedliche Management-Positionen im Maschinen- und Anlagenbau.