Der Bier-Verkostungswettbewerb „European Beer Star“ meldet aktuell trotz Corona eine sehr hohe Beteiligung der Braubranche. Mit 2.036 Biere von Brauereien aus 42 Ländern wurden nur knapp 450 Biere weniger angemeldet als im Vorjahr. Mit so vielen Einreichungen habe man nicht gerechnet, so der Verband Private Brauereien Bayern, der den Wettbewerb veranstaltet. Zurzeit werde an der Vorbereitung der Verkostung gearbeitet. Bis zum 28. September gehen die Biere in Gräfelfing bei München in der Doemens Akademie ein, die für die Organisation und Durchführung des European Beer Stars zuständig ist. Rund 30.000 Flaschen werden dort entgegengenommen, ausgepackt, überprüft, gekennzeichnet, katalogisiert, sortiert und gelagert.
Die Herausforderung sei in diesem Jahr größer denn je, auch bei der Planung der Verkostung selbst. Trotz Hygienekonzept muss der Verband bis zuletzt flexibel sein, vor allem bei der Koordination der Verkoster. „Wir beobachten täglich, welche Länder zum Risikogebiet erklärt werden, den angemeldeten Verkostern könnte aus diesem Grund die Einreise verwehrt werden“ erklärt Kilian Kittl, Manager des European Beer Stars. Über 100 Verkoster werden vom 8. bis 10. Oktober die Biere genauestens unter die Lupe nehmen. Die Gewinnerbiere werden im Rahmen der diesjährigen Messe Braubeviale am 11. November in Nürnberg bekanntgegeben.