In schwierigen Zeiten besser als der Markt
Die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen haben das Jahr 2022 trotz schwieriger Rahmenbedingungen mit einem kleinen Plus abgeschlossen: Der Getränkeabsatz der Marken Thüringer Waldquell, Rennsteig und Vita Cola wuchs um 1,5 Prozent auf 123,7 Millionen Liter. „Angesichts einer hohen Inflation und wachsenden Konsumzurückhaltung der Verbraucher können wir auf dieses Ergebnis stolz sein“, sagt Geschäftsführer Thomas Heß. Der nationale Markt für alkoholfreie Getränke hat im vergangenen Jahr laut IRI-Marktforschung 0,8 Prozent verloren.
Als „wichtiger Garant des Unternehmenserfolgs“ hätten sich erneut die Mineralwässer erwiesen, so Heß. Aktuell investiert der Brunnen in moderne Glas-Mehrwegflaschen: Ab sofort werden alle Mineralwässer und ausgewählte Erfrischungsgetränke der Marke Thüringer Waldquell in den neuen 0,75-Liter-Poolflaschen der Genossenschaft Deutscher Brunnen angeboten, von der traditionellen Perlenflasche will man sich verabschieden.
Als „definitiv nicht einfach“ stuft das Unternehmen indessen das laufende Jahr ein. Anhaltend hohe Kosten für Energie, Transport und Rohstoffe würden das Geschäft weiter belasten und machten Preiserhöhungen unumgänglich, heißt es aus Schmalkalden.
Thüringer Waldquell ist ein Tochterunternehmen der Hassia-Gruppe. Der Brunnen beschäftigt 150 Mitarbeiter und produziert unter den Marken Thüringer Waldquell, Rennsteig und Vita Cola über 50 Mineralwässer und Erfrischungsgetränke.