Förstina-Sprudel hat einen neuen Eigentümer: Die Unternehmerfamilien um die Seniorchefin Doris Ehrhardt haben den Brunnen an die französische Alma Gruppe, einen der führenden Mineralbrunnenbetriebe Europas, verkauft. Die zuständigen Behörden haben die Genehmigung zum Verkauf bereits erteilt.
Wie Förstina mitteilt, sollen der Betrieb weitergeführt und das Markengeschäft weiter ausgebaut werden. Die Mitarbeiter würden übernommen und die bestehenden Verträge blieben gültig. Die Geschäftsleitung mit dem Geschäftsführer Andreas Richardt und den Prokuristen Markus Wehner und Pierre Sauer bleibt in der operativen Verantwortung.
„Für uns als regionales und mittelständisches Unternehmen wird es zunehmend schwieriger, sich in diesen Zeiten in einem sich stark verändernden Marktumfeld zu behaupten“, erklärt der Gesellschafter Ulrich Ehrhardt den Verkauf. Förstina zählt laut eigenen Angaben heute zu den Top 20 der deutschen Brunnen. Der Betrieb wird innerhalb der Alma Gruppe als Tochterunternehmen der ESH GmbH geführt.
Die Alma Gruppe ist ein französisches Familienunternehmen in vierter Generation, das an 48 Produktionsstandorten in Europa über 2.800 Mitarbeiter beschäftigt. Mit über 30 Marken und 4,5 Milliarden Abfüllungen ist sie Marktführer im französischen Mineralwassersegment. Darüber hinaus ist die Gruppe ein bedeutender Abfüller in Großbritannien und den Benelux-Staaten und verfügt über Produktionsanlagen in den USA. Vor einem Jahr hat sich das Unternehmen bereits die Rhönsprudel Gruppe einverleibt (wir berichteten).