In Deutschland wurden 2021 wieder mehr Erfrischungsgetränke getrunken. Laut einer aktuellen Meldung der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) stieg der Pro-Kopf-Verbrauch um 3,9 Liter auf 118,6 Liter im Vergleich zum Vorjahr. Das Niveau vor Beginn der Pandemie konnte weiterhin nicht erreicht werden. 2019 lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 121,4 Litern.
Im vergangenen Jahr wurden mehr kalorienreduzierte bzw. -freie Erfrischungsgetränke (light) konsumiert (2021: 18,3 Liter, 2020: 17,7 Liter), insbesondere bei Cola und Cola-Mischgetränken wurden die „leichten“ Varianten verstärkt nachgefragt (2021: 12,9 Liter, 2020: 12,2 Liter).
Laut wafg sehen sich die Unternehmen der Branche in der andauernden Corona-Lage weiterhin großen wirtschaftlichen und praktischen Herausforderungen gegenüber. Die anhaltend schwierige Situation in weiten Bereichen der Gastronomie und Veranstaltungsbranche wirke sich auch zwei Jahre nach Beginn der Pandemie auf die überwiegend mittelständisch geprägte Branche aus. Ebenso die Entwicklungen bei der Sicherung von Lieferketten, den Anforderungen einer funktionierenden Logistik sowie deutlichen Kostensteigerungen für Energie, Rohstoffe und die Umsetzung von Corona-Schutzmaßnahmen, heißt es.