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Düstere Aussichten für Brauereien
Brauer-Bund

Düstere Aussichten für Brauereien

Der Deutsche Brauer-Bund (DBB) rechnet infolge der Energiekrise mit Schließungen von Brauereien und einem Rückgang der Bierproduktion. Laut DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele hat sich die Situation dramatisch zugespitzt. „Wenn es Bund und Ländern nicht bald gelingt, die Preise für Gas und Strom schnell und wirksam zu begrenzen, werden viele Betriebe im produzierenden Gewerbe den Jahreswechsel nicht mehr erleben“, so Eichele im Rahmen eines Pressegesprächs in Berlin. Nach der Absatzkrise infolge der Pandemie stemmten sich die Brauereien jetzt zusätzlich gegen die Folgen der Energiekrise, deren tatsächliche Dimension sich nur erahnen lasse. „2022 wird eines der schwärzesten Jahre unserer Geschichte, und die Aussichten für 2023 sind leider düster“, sagt Eichele.

Der sich zuletzt überraschend stabilisierte Bierabsatz könne nicht über das Ausmaß der Krise hinwegtäuschen. Immer mehr Brauereien erwirtschaften herbe Verluste, so der DBB. Auf das bisherige Jahr gesehen, liege der Gesamtbierabsatz um 3,5 Millionen Hektoliter unter den Werten von 2019. Damit habe der deutsche Biermarkt in den letzten drei Jahren das Volumen einer Großbrauerei eingebüßt. Eine Trendwende sei vorerst nicht erkennbar, heißt es.

Wichtiges Signal für die Brauer

Vor dem Hintergrund der aktuellen Krise begrüßte es der Verband als „wichtiges Signal“, dass das Bierbrauen als Immaterielles Kulturerbe in Deutschland auf die Unesco-Liste aufgenommen wurde. Auf Antrag des DBB und weiterer Organisationen sowie auf Empfehlung des Expertenkomitees der Deutschen Unesco-Kommission hatten die Kultusministerkonferenz der Länder und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Kanzleramt die Aufnahme der deutschen Braukunst in das bundesweite Verzeichnis beschlossen. 

Das Expertenkomitee der Unesco würdigt das handwerkliche Bierbrauen, da es sich gerade in den letzten Jahren als „sehr wandlungsfähig“ erwiesen habe. Auch die hervorragende Vernetzung der deutschen Brauer untereinander, die regionale Verwurzelung des Bierbrauens und die zahlreichen fachlichen Kontakte ins Ausland seien positiv hervorzuheben. 

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Der Deutsche Brauer-Bund (DBB) rechnet infolge der Energiekrise mit Schließungen von Brauereien und einem Rückgang der Bierproduktion. Laut DBB-Hauptgeschäftsführer Holger Eichele hat sich die Situation dramatisch zugespitzt. „Wenn es Bund und Ländern nicht bald gelingt, die Preise für Gas und Strom schnell und wirksam zu begrenzen, werden viele Betriebe im produzierenden Gewerbe den Jahreswechsel nicht mehr erleben“, so Eichele im Rahmen eines Pressegesprächs in Berlin. Nach der Absatzkrise infolge der Pandemie stemmten sich die Brauereien jetzt zusätzlich gegen die Folgen der Energiekrise, deren tatsächliche Dimension sich nur erahnen lasse. „2022 wird eines der schwärzesten Jahre unserer Geschichte, und die Aussichten für 2023 sind leider düster“, sagt Eichele.

Der sich zuletzt überraschend stabilisierte Bierabsatz könne nicht über das Ausmaß der Krise hinwegtäuschen. Immer mehr Brauereien erwirtschaften herbe Verluste, so der DBB. Auf das bisherige Jahr gesehen, liege der Gesamtbierabsatz um 3,5 Millionen Hektoliter unter den Werten von 2019. Damit habe der deutsche Biermarkt in den letzten drei Jahren das Volumen einer Großbrauerei eingebüßt. Eine Trendwende sei vorerst nicht erkennbar, heißt es.

Wichtiges Signal für die Brauer

Vor dem Hintergrund der aktuellen Krise begrüßte es der Verband als „wichtiges Signal“, dass das Bierbrauen als Immaterielles Kulturerbe in Deutschland auf die Unesco-Liste aufgenommen wurde. Auf Antrag des DBB und weiterer Organisationen sowie auf Empfehlung des Expertenkomitees der Deutschen Unesco-Kommission hatten die Kultusministerkonferenz der Länder und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Kanzleramt die Aufnahme der deutschen Braukunst in das bundesweite Verzeichnis beschlossen. 

Das Expertenkomitee der Unesco würdigt das handwerkliche Bierbrauen, da es sich gerade in den letzten Jahren als „sehr wandlungsfähig“ erwiesen habe. Auch die hervorragende Vernetzung der deutschen Brauer untereinander, die regionale Verwurzelung des Bierbrauens und die zahlreichen fachlichen Kontakte ins Ausland seien positiv hervorzuheben. 

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