Coca-Cola tauscht Deckel aus
Coca-Cola Deutschland beginnt ab sofort mit der sukzessiven Umstellung aller PET-Einwegflaschen auf neue Verschlüsse. Damit setzt das Unternehmen eine EU-Vorgabe um, wonach bis zum 3. Juli 2024 Getränkeverschlüsse aus Kunststoff an Einwegflaschen nach der Öffnung an der Flasche verbleiben müssen. Der Konzern nimmt die Umstellung zum Anlass, den Materialeinsatz insgesamt zu verbessern, so dass mit den neuen Verschlüssen bis zu 1,37 Gramm Kunststoff pro Flasche eingespart werden können.
Um eine rechtzeitige Umsetzung der EU-Vorgabe zu gewährleisten, beginnt der Wechsel bereits jetzt, und zwar im Abfüllwerk im nordrhein-westfälischen Dorsten. 2022 folgen die Einweg-PET-Linien an den Standorten in Mannheim, Mönchengladbach, Hildesheim und Knetzgau. Bis Januar 2024 stellen sukzessive alle deutschen Werke mit Einweg-PET-Linien ihre Produktion um. Damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden kann, geschieht dies pro Jahr in nicht mehr als fünf Werken.
Um Konsumenten auf die Veränderung aufmerksam zu machen, werden die Deckel mit der Beschriftung „Lass’ mich dran!“ gekennzeichnet. Der bisherige Öffnungsmechanismus ändert sich nicht. Die neuen Verschlüsse bleiben zukünftig jedoch mit einem Teil des Sicherheitsrings am Flaschenhals verbunden und gelangen voraussichtlich zu einem größeren Anteil über die Leergutautomaten ins Recycling. Coca-Cola zufolge werden in Deutschland jetzt bereits über 90 Prozent der Flaschenverschlüsse auf diese Art gesammelt.