Die erweiterte Kennzeichnung bepfandeter Einweg-Getränkeverpackungen hat sich erfolgreich am Markt etabliert. Diese Bilanz ziehen die Verbände von Industrie und Handel, die die Initiative im Sommer 2016 im Bundesumweltministerium vorgestellt hatten.
Der Großteil der teilnehmenden Unternehmen aus der AfG- und Braubranche habe die freiwillige Kennzeichnung komplett umgesetzt, teilen die Träger mit. Damit sei die Transparenz für die Verbraucher erhöht worden: Auf den Etiketten gesetzlich bepfandeter Flaschen und Dosen finde man zusätzlich zum verpflichtenden Logo der Deutschen Pfandsystem-Gesellschaft (DPG) die Informationen „Einweg“ und „Pfand“ sowie die Angabe der Pfandhöhe (25 Cent).
Die teilnehmenden Unternehmen, die gegenüber den Trägerverbänden eine förmliche Erklärung abgegeben haben, stehen laut einem dazu in Auftrag gegebenen Gutachten inzwischen für ca. 86 Prozent des betreffenden Marktvolumens. Der Großteil habe die Kennzeichnung bereits Ende 2017 auf allen Verpackungen umgesetzt, heißt es.
Die Initiative wird von der Arbeitsgemeinschaft konsumenten- und ökologieorientierter Getränkeverpackungen e.V. (AKÖG), dem Bund Getränkeverpackungen der Zukunft (BGVZ), der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE), dem Deutschen Brauer-Bund e.V. (DBB), dem Handelsverband Deutschland e.V. (HDE) und der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg) getragen.