Rund 60 Millionen Euro investieren Joh. Barth & Sohn und die HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft in den nächsten drei Jahren gemeinsam in den Standort St. Johann. Dort entstehen Kapazitäten für die Verarbeitung von rund ein Viertel der Welthopfenmenge. Ziel sei es, so die beiden Geschäftsführer der Hopfenveredlung St. Johann, Regine Barth und Dr. Johann Pichlmaier, am Standort St. Johann die gesamte Wertschöpfung der Hopfenverarbeitung abzubilden.
„Damit können wir unsere Vision, vom Rohhopfen zu Hopfenpellets und Extrakt alles an einem Standort zu verarbeiten, effektiv umsetzen“, so Regine Barth. „Der Standort Wolnzach, an dem bis 2020 die Extraktion von Hopfen stattfindet, bleibt erhalten und wird zukünftig Standort für die professionelle Extraktion aller Naturstoffe außer Hopfen“, sagt Pichlmaier.
2020 soll in St. Johann das weltweit modernste und größte Hopfenverarbeitungswerk stehen. Gesellschafter der Hopfenveredlung St. Johann sind Joh. Barth & Sohn mit 60 Prozent und die HVG Hopfenverwertungsgenossenschaft mit 40 Prozent.
Joh. Barth & Sohn
Das Familienunternehmen in der achten Generation gehört zur Barth-Haas-Gruppe, dem weltweit größten Dienstleister rund um den Hopfen. Die Familien-Unternehmen in Deutschland, Australien, den Vereinigten Staaten, Großbritannien und China gewährleisten eine globale Marktpräsenz und stellen das weltweit breiteste Portfolio an Hopfenprodukten für ihre Kunden bereit.
Hopfenverwertungsgenossenschaft HVG
Die HVG ist Partner der deutschen Hopfenpflanzer. Neben der Weiterverarbeitung deutscher Hopfen zu HVG-Hopfenpellets, HVG-Hopfenextrakt und anderen Hopfenprodukten und der weltweiten Vermarktung der deutschen Hopfenproduktion nimmt die HVG auch wichtige Aufgaben als Erzeugergemeinschaft wahr.