Die Lichtenauer Mineralquellen haben im Geschäftsjahr 2023 einen Absatz von 155,6 Millionen Litern erreicht. Im Vergleich mit den für das Vorjahr kommunizierten Zahlen entspricht das einem Mengenminus von fast zehn Prozent. Wie der Brunnen in seiner Jahresmeldung erklärt, blieb das Kerngeschäft 2023 aber durch Streichung einzelner Produkte des Sortiments mit einem Minus von 0,7 Prozent „nur leicht unter dem Vorjahresergebnis“.
Damit liege man über dem Marktdurchschnitt für alkoholfreie Getränke, der laut Circana-Marktforschung um 2,4 Prozent zurückging. Besser als der Absatz entwickelte sich bei Lichtenauer der Umsatz, der um 3,3 Prozent auf 56,4 Millionen Euro stieg. Das Management begründet das Wachstum mit Preiserhöhungen und einer Verlagerung auf umsatzstarke Sortimente.
„Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen mit starken Kostensteigerungen und einem sich ändernden Konsumverhalten haben wir 2023 erneut ein gutes Ergebnis erzielt und unsere Unternehmensziele erreicht“, resümiert Geschäftsführer Paul K. Korn. „Wir bewerten den Jahresabschluss als gute Leistung und sind sehr zufrieden damit.“
Zuwächse gegen den Markttrend meldet Lichtenauer insbesondere für die in Ostdeutschland beliebten Flavoured Waters der Lichtenauer-Fresh-Linie sowie für das Margon-Mineralwasser. Positiv entwickelte sich auch die von Lichtenauer vermarktete Cola- und Limonaden-Range Vita Cola mit einem Plus von 2,3 Prozent auf 97,7 Millionen Liter.
Die Lichtenauer Mineralquellen GmbH ist ein selbstständiges Tochterunternehmen der Hassia-Gruppe. Über 220 Beschäftigte stellen in Lichtenau 74 Produkte in 189 Artikeln her. Täglich füllt der Brunnen im Schnitt 700.000 Flaschen Mineralwasser und Erfrischungsgetränke ab.