Die Kulmbacher Gruppe meldet für 2022 im Vergleich zum Vorjahr ein Absatzplus von 5,7 Prozent auf 3,6 Millionen Hektoliter. Da die Gastronomie im vergangenen Jahr von Lockdowns verschont geblieben war, stieg der Fassbierabsatz um 66 Prozent. Die Flaschenbierabsätze gingen dagegen um 0,7 Prozent zurück. Insgesamt stieg der Bierabsatz um 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Absatzentwicklung der Kulmbacher Gruppe sei vor allem durch die solide Entwicklung der Wachstumsmarke Mönchshof sowie das überproportionale Wachstum von Keiler und Bad Brambacher gestützt worden. Darüber hinaus hätten die regional verankerten Pilsmarken Kulmbacher, Sternquell, Würzburger Hofbräu und Scherdel von der Neubelebung der Gastronomie profitiert, heißt es.
Die Umsatzerlöse der Unternehmensgruppe entwickelten sich aufgrund von Preiserhöhungen und Absatzsteigerungen besser als prognostiziert: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 8,6 Prozent auf 261 Millionen Euro. Das Ebit lag bei 13,2 Millionen Euro (Vorjahr: 11,3 Millionen Euro), der Free Cashflow betrug 7,6 Millionen Euro. Insgesamt stuft der Vorstand die finanzielle Lage des Konzerns unverändert als nachhaltig solide ein.