Die Krones AG, der führende Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, ist gut in das Geschäftsjahr 2022 gestartet. Im ersten Quartal konnte der Umsatz um 12,9 Prozent auf 987,2 Millionen Euro gesteigert werden, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 13,7 Prozent auf 87,0 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge verbesserte sich auf 8,8 Prozent (Vorjahr: 8,7 Prozent).
Aufgrund der hohen Investitionsbereitschaft der Unternehmen aus der internationalen Getränkeindustrie sei der Auftragseingang von Januar bis März kräftig angezogen, heißt es. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg dieser um 45,4 Prozent von rund 1,07 auf 1,55 Milliarden Euro. Noch nie in der Unternehmensgeschichte sei der Auftragseingang in einem Quartal höher gewesen, so das Unternehmen.
Auftragsbestand erreicht Rekordwert
Auch der Auftragsbestand erreichte einen Rekordwert. Zum 31. März hatte Krones Aufträge im Wert von rund 2,46 Milliarden Euro in den Büchern. Damit erhöhte sich der Orderbestand im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,05 Milliarden Mio. Euro (+75,0 Prozent). Die außergewöhnlich hohe Reichweite des Auftragsbestands sichere eine stabile Auslastung der Produktionskapazitäten in den kommenden Quartalen, heißt es.Trotz der guten Geschäftsentwicklung sei das Geschäftsumfeld für Krones herausfordernd. Zu den Unwägbarkeiten zählten Materialengpässe und Probleme in den weltweiten Lieferketten, politische Risiken in Europa und anderen Regionen der Welt sowie hohe Inflationsraten in vielen Ländern.
Die Prognosen für das Gesamtjahr 2022 stünden unter der Voraussetzung, dass der Krieg in der Ukraine nicht weiter eskaliert und der pandemiebedingte Shutdown in China auf wenige Wochen beschränkt sein werde, so das Unternehmen. Für 2022 wird mit einem Umsatzwachstum von 5 bis 8 Prozent gerechnet. Die Prognose für die Ebitda-Marge bleibt unverändert bei 8 bis 9 Prozent.