Bitburger Fassbrause
Anzeige
Alle Nachrichten auf Getränke News durchsuchen
1
Nährwertkennzeichnung

Klöckner lässt Konsumenten abstimmen

Bundesernährungsministerin Julia Klöckner will die Verbraucher an der Entscheidung über ein Modell zur Kennzeichnung von Nährwerten auf Lebensmitteln beteiligen. Wie ihr Ministerium mitteilt, soll dazu im Sommer eine Konsumentenbefragung stattfinden. 

Vier bis fünf Systeme sollen zur Auswahl stehen, darunter auch der breit diskutierte Nutri-Score, der in Frankreich bereits eingeführt ist. Auch ein eigenes Modell will Klöckner ins Rennen schicken; dieses wird derzeit im Auftrag des Ministeriums vom Max-Rubner-Institut, das bereits bestehende Modelle untersucht hat, wissenschaftlich unabhängig erarbeitet. Es solle möglichst die Nachteile der bisher bekannten Entwürfe überwinden, heißt es.

Die Debatte um die Lebensmittelkennzeichnung werde mittlerweile „emotional und ideologisch aufgeladen“ geführt, es bleibe kaum Raum für Diskussionen über Vor- und Nachteile, begründet das Ministerium den Vorstoß. 

Unabhängig davon, welches System am Ende gewählt werde, könnten die Nationalstaaten es nur auf freiwilliger Basis einführen, unterstreicht das Ministerium. Ein Land dürfe nicht alle dazu zwingen, ein bestimmtes Modell einzuführen. Dazu fehle eine europaeinheitliche Regelung, wie es sie lediglich für die Nährwerttabelle auf der Packungsrückseite gebe.

Modell muss leicht verständlich sein

Aktualisierung vom 28.6.: Wie die Bundesministerin heute mitteilt, beginnt die repräsentative Verbraucherbefragung im Juli. Zur Auswahl stehen neben dem Nutri-Score das BLL-Modell, das MRI-Modell und das skandinavische Keyhole-System.

In der repräsentativen Studie soll es vor allem um die Frage gehen, wie gut das jeweilige System von Konsumenten wahrgenommen und verstanden wird. Das beauftragte unabhängige Meinungsforschungsinstitut Info GmbH wird einen Querschnitt der Bevölkerung anhand der Kriterien regionale Verteilung, Stadt/Land, Einkommen, Bildung, Alter, Geschlecht und ernährungsbedingte Krankheiten einbeziehen. Insgesamt sollen mindestens 1.000 Personen befragt werden.

Das Ergebnis wird für September erwartet. Das Votum der Verbraucher sei dann „maßgeblich für meine Entscheidung“, so Klöckner.

Kostenloser wöchentlicher Newsletter
1
Nährwertkennzeichnung

Klöckner lässt Konsumenten abstimmen

Bundesernährungsministerin Julia Klöckner will die Verbraucher an der Entscheidung über ein Modell zur Kennzeichnung von Nährwerten auf Lebensmitteln beteiligen. Wie ihr Ministerium mitteilt, soll dazu im Sommer eine Konsumentenbefragung stattfinden. 

Vier bis fünf Systeme sollen zur Auswahl stehen, darunter auch der breit diskutierte Nutri-Score, der in Frankreich bereits eingeführt ist. Auch ein eigenes Modell will Klöckner ins Rennen schicken; dieses wird derzeit im Auftrag des Ministeriums vom Max-Rubner-Institut, das bereits bestehende Modelle untersucht hat, wissenschaftlich unabhängig erarbeitet. Es solle möglichst die Nachteile der bisher bekannten Entwürfe überwinden, heißt es.

Die Debatte um die Lebensmittelkennzeichnung werde mittlerweile „emotional und ideologisch aufgeladen“ geführt, es bleibe kaum Raum für Diskussionen über Vor- und Nachteile, begründet das Ministerium den Vorstoß. 

Unabhängig davon, welches System am Ende gewählt werde, könnten die Nationalstaaten es nur auf freiwilliger Basis einführen, unterstreicht das Ministerium. Ein Land dürfe nicht alle dazu zwingen, ein bestimmtes Modell einzuführen. Dazu fehle eine europaeinheitliche Regelung, wie es sie lediglich für die Nährwerttabelle auf der Packungsrückseite gebe.

Modell muss leicht verständlich sein

Aktualisierung vom 28.6.: Wie die Bundesministerin heute mitteilt, beginnt die repräsentative Verbraucherbefragung im Juli. Zur Auswahl stehen neben dem Nutri-Score das BLL-Modell, das MRI-Modell und das skandinavische Keyhole-System.

In der repräsentativen Studie soll es vor allem um die Frage gehen, wie gut das jeweilige System von Konsumenten wahrgenommen und verstanden wird. Das beauftragte unabhängige Meinungsforschungsinstitut Info GmbH wird einen Querschnitt der Bevölkerung anhand der Kriterien regionale Verteilung, Stadt/Land, Einkommen, Bildung, Alter, Geschlecht und ernährungsbedingte Krankheiten einbeziehen. Insgesamt sollen mindestens 1.000 Personen befragt werden.

Das Ergebnis wird für September erwartet. Das Votum der Verbraucher sei dann „maßgeblich für meine Entscheidung“, so Klöckner.

Kostenloser wöchentlicher Newsletter
Anzeige
Werbeanzeige Flensburger RT2 Werbeanzeige Flensburger RT2 Anzeige Anzeige

Serie


© Getränke News 2018 - 2023