In Deutschland werden wieder mehr Erfrischungsgetränke getrunken. 2023 stieg der Pro-Kopf-Verbrauch um 3,3 Liter auf 124,9 Liter, das ist gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg von 2,8 Prozent, teilt heute die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) mit.
Positiv entwickelten sich im vergangenen Jahr insbesondere Limonaden, deren Pro-Kopf-Verbrauch um 4,1 Liter auf 30,2 Liter stieg. Auch die Kategorie „Schorlen/Wasser plus Frucht-Getränke“ legte 2023 deutlich zu und wuchs gegenüber dem Vorjahr um 21,8 Prozent auf einen Pro-Kopf-Verbrauch von 7,1 Liter (+1,3 Liter). Weniger getrunken wurden 2023 die Light-Varianten von Cola und Cola-Mischgetränken. Hier sank der Konsum um 8,3 Prozent auf einen Pro-Kopf-Verbrauch von 12,5 Litern (-1,1 Liter). Auch die Kategorie „angereicherte Getränke und Energiegetränke“ verlor gegenüber dem Vorjahr. Hier lag das Minus bei 6,1 Prozent auf einen Pro-Kopf-Verbrauch von 6,3 Liter.
Laut Verband setzt die Erfrischungsgetränke-Branche weiterhin auf Kalorienreduktion. Über die gesamte Kategorie Erfrischungsgetränke liege der wafg-Branchenbeitrag zur Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie weiterhin auf Kurs, heißt es. Wafg-Hauptgeschäftsführer Detlef Groß: „Sowohl Innovationen als auch Reformulierungen bestehender Rezepturen werden vielfältig weiterentwickelt. Dies alles trägt in der Kategorie zur Senkung des durchschnittlichen Kaloriengehalts bei.“