Die Nachfrage nach Champagner ist 2023 hierzulande leicht zurückgegangen. Wie der Branchenverband Comité Champagne mitteilt, sanken die Exporte nach Deutschland um 4,8 Prozent auf 11,7 Millionen Flaschen. Dank einem wachsenden Interesse an besonderen Qualitäten und seltenen Cuvées stieg im selben Zeitraum der Umsatz um 9,2 Prozent auf 268,0 Millionen Euro. Mit diesen Werten ist Deutschland weiterhin der viertgrößte Champagner-Exportmarkt nach den USA, Großbritannien und Japan.
Für die gesamte Welt meldet das Comité eine sinkende Nachfrage bei stabilen Umsätzen. Wie im Vorjahr lag der Umsatz stabil über sechs Milliarden Euro, dies allerdings bei 8,2 Prozent geringeren Mengen; insgesamt wurden in über 190 Ländern 299 Millionen Flaschen gekauft. Der Champagner-Export machte 2023 mit 172 Millionen Flaschen mehr als 57 Prozent des Gesamtabsatzes aus, gegenüber 45 Prozent vor zehn Jahren. In Frankreich wurden im letzten Jahr 127 Millionen Flaschen verkauft, damit beträgt der Absatzanteil des Heimatmarktes nun rund 43 Prozent.