Coca-Cola investiert rund 5 Millionen Euro in die Glas-Mehrwegproduktion in Deizisau. Mit der Investition setzt das Werk in diesem Jahr zwei Großprojekte um: das Comeback der 1-Liter-Mehrweg-Glasflasche (für Coca-Cola und Coca-Cola Zero Sugar) und den Einbau einer neuen Reinigungsmaschine für kleine Glasflaschen.
„Das ist eine der größten Investitionen der letzten Jahre an unserem Standort. Sie stärkt unser Werk im Produktionsnetzwerk von Coca-Cola“, sagt Betriebsleiter Thomas Sprecher. Die Investition im 90. Jubiläumsjahr von Coca-Cola in Deutschland zeige: Die Mehrweg-Glasflasche, die vor 90 Jahren in Essen erstmals abgefüllt wurde, spielt noch immer eine wichtige Rolle.
Kleine Glasflaschen sind Erfolgstreiber
Die Entscheidung für die Investition geht laut Unternehmensangaben auf Marktanalysen zurück: Immer mehr Konsumenten legten Wert auf die besondere Qualität einer frisch geöffneten Glasflasche, zum Beispiel in Restaurants. In Deutschland gehörten die kleinen Glasflaschen im vergangenen Jahr zu den Erfolgstreibern von Coca-Cola. Einen Trend zur Mehrweg-Glasflasche gebe es auch im Handel: Dort seien Konsumenten mit gehobenem Anspruch die primäre Zielgruppe der neuen 1-Liter-Glasflasche, heißt es.
In Deizisau füllt Coca-Cola auf zwei Produktionslinien kohlensäurehaltige Getränke in PET- und Glas-Mehrwegpfandflaschen ab. Dazu gehören Klassiker wie Coca-Cola, Fanta, Sprite und zuckerfreie Varianten. Die Getränke aus Deizisau werden für die Metropolregion Stuttgart sowie weitere Teile Baden-Württembergs hergestellt. In Deizisau wurden 2018 rund 11 Millionen Kisten Getränke abgefüllt.