Die Lichtenauer Mineralquellen melden für das Jahr 2018 einen „Rekordabsatz“: Laut Unternehmensangaben setzte der Standort Lichtenau/Sachsen 178 Millionen Liter alkoholfreie Getränke der Marken Lichtenauer, Margon und Vita Cola ab, was einem Zuwachs von 7,8 Prozent entspricht. Zwar habe der lange und außergewöhnlich warme Sommer das gute Ergebnis begünstigt, das Absatzwachstum der Lichtenauer Mineralquellen übertreffe aber den bundesweiten Durchschnitt der Brunnenbranche, die lediglich um gut fünf Prozent zulegte.
Insbesondere mit den Mineralwassermarken und Glasmehrweg-Angeboten waren die Mineralquellen nach eigenem Bekunden 2018 erfolgreich. Aber auch eine sehr gute Entwicklung im Bereich der Süßgetränke habe ihren Anteil an den überdurchschnittlichen Ergebnissen gehabt. Im Umsatz schlägt sich die hohe Nachfrage mit einem Plus von 6,6 Prozent und einem Jahresendergebnis von 53,6 Millionen Euro nieder. Das Tochterunternehmen der hessischen HassiaGruppe bestätigt mit diesen Entwicklungen erneut seine langjährige Position als größtes Mineralbrunnenunternehmen in Ostdeutschland.
„Die richtigen Weichen gestellt“
Gerade die Zuwächse bei den Mineralwassermarken Lichtenauer und Margon sowie das Plus bei den Glasmehrweg-Gebinden zeigten, „dass wir in den letzten Jahren die richtigen Weichen in Marketing und Vertrieb gestellt haben“, freut sich Geschäftsführer Paul K. Korn. „Wir setzen strategisch auf umweltfreundliche Glasmehrweg-Gebinde, die die hohe Qualität unserer Produkte unterstreichen.“ Die Mehrwegquote von Lichtenauer liegt bei über 70 Prozent.
Für das Lichtenauer Mineralwasser zeigen die Nielsen-Marktdaten einen Zuwachs von zwölf Prozent und bestätigen es als beliebtestes regionales Mineralwasser auf dem ostdeutschen Markt mit einem Marktanteil von 3,2 Prozent. Den deutlichsten Absatzsprung zeigt das stille Mineralwasser mit einem Plus von 22,8 Prozent. Unter den aromatisierten Wässern bleibt Lichtenauer klarer Favorit mit einem Marktanteil von 9,4 Prozent in Ostdeutschland.
Die Marke Margon indessen konnte auch 2018 ihre Führung auf dem Bittergetränke-Markt in Sachsen halten. Auf dem ostdeutschen Markt liegen sie bei einem Wachstum um 16,4 Prozent und mit einem Marktanteil von 7,2 Prozent auf Platz zwei. Auch das Margon Mineralwasser hat sich laut Nielsen-Daten 2018 mit einem deutlichen Plus auf dem sächsischen Markt positiv entwickelt und belegt hier den dritten Platz.
Vita Cola mit bestem Ergebnis je
Ein deutliches Absatzplus verzeichnete 2018 auch Vita Cola: Mit 89 Millionen Litern wurden über acht Prozent mehr Erfrischungsgetränke verkauft als 2017 – mehr als je zuvor in der 60-jährigen Markengeschichte. Zum Wachstum trugen dem Unternehmen zufolge alle zwölf Produkte unter dem Markendach bei.
Sowohl die Colas als auch die Limonaden wuchsen deutlicher als ihre jeweiligen Marktsegmente. Damit bleibt Vita Cola in Thüringen der Marktführer bei Colas und Limonaden und behauptet in Ostdeutschland in beiden Bereichen Platz zwei.