Christian Weber wird neuer Brauer-Präsident
Das Präsidium des Deutschen Brauer-Bunds (DBB) hat Christian Weber (44) zu seinem neuen Präsidenten gewählt. Er löst Dr. Jörg Lehmann (53) ab, der das Amt nach sechs Jahren auf der Jahresversammlung der deutschen Brauer heute in Berlin turnusgemäß abgab. Der CEO der Paulaner Brauerei Gruppe in München hatte im Sommer 2017 die Führung des DBB übernommen.
Christian Weber ist CEO der Karlsberg Brauerei, Homburg, und führt das Familienunternehmen in fünfter Generation. 2010 trat er als Prokurist in die Karlsberg Holding ein. 2012 wurde er zum Generalbevollmächtigten der Karlsberg Brauerei ernannt. Weber studierte Wirtschaftswissenschaften an der University of Edinburgh, anschließend war er in der Lebensmittel- und Getränkebranche im Ausland tätig. Vor seinem Eintritt bei Karlsberg arbeitete er für Heineken in Österreich.
Bevor er zum Präsidenten des Deutschen Brauer-Bunds gewählt wurde, fungierte Christian Weber bereits als Vizepräsident des DBB sowie auch des europäischen Dachverbands Brewers of Europe. Für die Branche engagierte sich bereits sein Vater Dr. Richard Weber: Er stand von 1992 bis 1996 als Präsident an der Spitze der europäischen Brauer und war von 2002 bis 2008 Präsident des Deutschen Brauer-Bunds.
Anlässlich seiner Wahl betonte Christian Weber, trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage könne die Brauwirtschaft selbstbewusst und voller Zuversicht in die Zukunft zu blicken. „Die Krisenjahre haben vielen Unternehmen zugesetzt, aber sie haben auch gezeigt, dass die Brauwirtschaft resilient ist und die Kraft hat, selbst schwierigste Etappen erfolgreich zu meistern“, sagte er. „Ich will einen Beitrag dazu leisten, dass es uns als Branche gelingt, unsere Stärken, unsere Potenziale und unsere Innovationskraft herauszustellen.“