Der Aufsichtsrat des Anlagenbauers Krones hat die Verträge seiner Vorstände, Christoph Klenk (CEO), Markus Tischer und Ralf Goldbrunner um fünf Jahre bis Ende 2026 verlängert. Dies teilt das Unternehmen im Rahmen der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2020 mit. Darin wurden die Vorabzahlen von Ende Februar (wir berichteten) bestätigt.
Der Umsatz der Krones AG verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 16,1 Prozent von auf rund 3,32 Milliarden Euro. Der Auftragseingang ging um 19 Prozent auf rund 3.3 Milliarden Euro zurück. Positiv sei, dass nach einem schwachen ersten Halbjahr 2020 der Wert der Bestellungen im dritten und insbesondere im vierten Quartal wieder deutlich anzog, heißt es. Ende 2020 verfügte Krones über einen Auftragsbestand von 1,21 Milliarden Euro.
Das Ebitda 2020 ging insgesamt auf 133,2 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 227,3 Millionen Euro). Die Ebitda-Marge lag bei 4,0 Prozent (Vorjahr: 5,7 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern (Ebt) verringerte sich 2020 von 41,7 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 36,6 Millionen Euro. Das Konzernergebnis von Krones lag 2020 bei minus 79,7 Millionen Euro (Vorjahr: plus 9,2 Millionen Euro).
Für das Geschäftsjahr 2021 prognostiziert Krones ein geringes Wachstum von 2,5 bis 3,5 Prozent beim Umsatz. Aufgrund der leichten Umsatzbelebung und den Einsparungen aus den strukturellen Maßnahmen erwartet der Vorstand eine bessere Ertragskraft als 2020.