Die Bitburger Braugruppe, die die Fußball-EM als exklusiver Bierpartner begleitete, zieht eine sehr positive Bilanz über das sportliche Großereignis. Die Euro 2024 habe die Erwartungen für die Marke Bitburger „mehr als erfüllt“, teilt die Geschäftsführung heute mit. Obwohl wetterbedingt Fan-Zonen teils ganz geschlossen oder nur verkürzt geöffnet wurden, konnte Bitburger den Angaben zufolge eine gute Nachfrage nach seinen Produkten verzeichnen.
Sehr zufrieden zeigt sich Vertriebs- und Marketinggeschäftsführer Sebastian Holtz auch mit dem EM-Geschäft im Handel, wo Bitburger bereits vor der Meisterschaft mit Zweitplatzierungen, Gewinnspielen und Promotions starke Präsenz zeigte. So konnten für die Marke zwischen Mai und Juni in einem rückläufigen Markt teils zweistellige Markt- und Absatzgewinne realisiert werden. Konkrete Zahlen teilt die Braugruppe nicht dazu mit.
Neue Kampagne über alle Kanäle
Für eine große Markenpräsenz während der EM habe die neue „Bitte“-Kampagne gesorgt, heißt es. Genutzt wurden dabei alle relevanten Mediakanäle; neben dem TV-Spot setzte Bitburger unter anderem mit Großflächenplakaten in allen Host Cities auf die Out-of-Home-Bereiche und mit einem digitalen Anteil von etwa 40 Prozent ganz gezielt auf Online-Video, Social Media inklusive Influencer-Aktivierungen, CGI-generierte Videos und Kooperationen mit Content-Partnern.
Äußerst zufrieden zeigt sich das Management auch mit der rundum gelungenen Organisation. „Unsere Teams in der Herstellung, Abfüllung und Logistik haben unsere Warenverfügbarkeit in Top-Qualität sichergestellt, es gab keinerlei Engpässe, auch nicht bei kurzfristigen Änderungswünschen“, unterstreicht Geschäftsführer und Gesellschafter Jan Niewodniczanski.
Mehr als 90 Großflächen bedient
Bitburger war als nationaler Partner der Euro 2024 während des Turniers in über 90 Großflächen vertreten, unter anderem exklusiv in den zehn EM-Stadien, Hospitality-Bereichen sowie den jeweiligen Fan-Zonen. Neben Bitburger Pils und dem alkoholfreien Bitburger 0,0% Herb kamen auch die gruppeneigenen Marken Benediktiner Hell, König Pilsener und Köstritzer Schwarzbier in einzelnen Stadien und Fan-Zonen zum Ausschank.
Trotz der erfolgreichen Europameisterschaft zeigt sich die Geschäftsführung für das laufende und kommende Geschäftsjahr nur verhalten optimistisch: „Steigende Personalkosten, hohe Beschaffungspreise für Malz und Investitionsgüter stellen weiterhin eine enorme Belastung für die Branche und unsere Gruppe dar“, sagt Markus Spanier, Geschäftsführer Finanzen.