Der Bierabsatz der Brauereien in Deutschland ging im Februar 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,6 Prozent (-101.000 Hektoliter) zurück. Laut Statistischem Bundesamt haben die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager im Februar 2020 rund 6,4 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt.
Während die Februar-Absätze im Inland gegenüber dem Vorjahresmonat gleich hoch waren, brach das Exportgeschäft in Länder außerhalb der Europäischen Union um 8,2 Prozent (-101.000 Hektoliter) ein. Grund hierfür war die Corona-Ausbreitung im asiatischen Raum. Für März 2020 werden aufgrund der Corona-Auswirkungen auch im Inland deutliche Absatzrückgänge erwartet.
Während die Brauereien aus Berlin/Brandenburg (+21,0 Prozent), Sachsen (+4,3 Prozent), Bayern (+1,5 Prozent), Baden-Württemberg (+1,1 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (+0,1Prozent) im Februar zulegten, verzeichneten die Brauer aus anderen Bundesländer Absatzrückgänge. Prozentual die höchsten Verluste gab es in Hessen (-22,9 Prozent), Thüringen (-12,0 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (-11,2 Prozent), Sachsen-Anhalt (-10,8 Prozent) und Rheinland-Pfalz/Saarland (-10,0 Prozent). Aber auch in Niedersachen/Bremen (-7,4 Prozent) und in Schleswig-Holstein/Hamburg (- 3,8Prozent) wurde weniger Bier abgesetzt.
In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier nicht enthalten.