Neumarkter Lammsbräu hat das Jahr 2021 mit einem Umsatzplus von 1,3 Prozent auf 32,2 Millionen Euro (2020: 31,8 Millionen Euro) abgeschlossen. Im Vor-Corona-jahr 2019 lag der Umsatz noch bei 28,9 Millionen Euro. Der Bierabsatz sank allerdings um 2,7 Prozent auf rund 106.000 Hektoliter (2020: 109.000 Hektoliter). Bei den alkoholfreien Getränken legten die Oberpfälzer rund zwei Prozent auf rund 165.000 Hektoliter zu. Mit insgesamt rund 270.000 Hektolitern verkauften Getränken bleib der Absatz von Lammsbräu gegenüber dem Vorjahr annähernd konstant. Die coronabedingten Verluste in der Gastronomie konnte die Brauerei durch die Nachfrage im Handel ausgleichen.
„Das allgemeine Bewusstsein für eine gesündere und nachhaltigere Ernährung hat auch im vergangenen Jahr weiter zugenommen. Immer mehr Menschen möchten wirkungsvollen Umweltschutz mit echtem Genuss verbinden. Das zeigt sich nicht zuletzt an unserer wachsenden Beliebtheit im Handel“, erklärt Johannes Ehrnsperger, Inhaber und Geschäftsführer, den Erfolg im Handel.
Modernisierung abgeschlossen
Neumarkter Lammsbräu hat im Jahr 2021 mehrere wichtige Etappen seiner zwei Jahre zuvor begonnenen Investitionsphase erreicht. Wesentlicher Meilenstein sei die Inbetriebnahme der modernisierten Bio-Mälzerei gewesen, die mit einer erweiterten Kapazität von 4.500 Tonnen Bio-Malz die Grundlage für 10.000 Hektar Ökolandbau in der Region Neumarkt schafft. Das Bauvorhaben wurde ergänzt durch eine Erweiterung der Gär- und Lagerkapazitäten durch 11 weitere Tanks mit einem Gesamtfassungsvermögen von rund 10.000 Hektoliter und die Installation einer neuen Abfüllanlage, die zeitnah in Betrieb gehen wird. Damit wird die Modernisierungsphase der Brauerei abgeschlossen.