Die Verbände der deutschen Getränkewirtschaft appellieren in einer gemeinsamen Initiative an die Politik, alle denkbaren Möglichkeiten auszuschöpfen, um einen möglichst großen Teil der Bevölkerung in möglichst kurzer Zeit verlässlich und sicher zu impfen.
Hierfür bieten die Unternehmen der Getränkewirtschaft an, ihre internen oder externen Betriebsarzt-Strukturen zu nutzen. „Dank positiver Erfahrungen etwa im Bereich der Grippe-Vorsorgeimpfungen wären Unternehmen der Getränkewirtschaft in der Lage, auch kurzfristig in Impfkampagnen eingebunden zu werden“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme der sechs Verbände. Dies würde nicht nur zu einer deutlichen Erhöhung der Impfquote beitragen, es könne auch zu einer höheren Impfbereitschaft beitragen. Tatsache ist: Die Impfung über den Betriebsarzt finde vielfach im direkten Umfeld des Arbeitsplatzes statt, sodass es weder einer Terminvereinbarung noch des Aufsuchens eines Impfzentrums bedarf.
Voraussetzung sei allerdings, dass über die Strukturen in den Ländern und vor Ort in den Kommunen die entsprechenden Impfstoffe effektiv bereitgestellt bzw. vermittelt werden können. Nur so könne die gesamte Ernährungswirtschaft einen konkreten Beitrag zu einer raschen und möglichst breiten Impfung leisten und helfen, die Krise „gemeinsam so schnell wie möglich zu bewältigen“.
Folgende Verbände haben den Appell unterzeichnet:
Verband Deutscher Mineralbrunnen
Deutscher Brauer-Bund
Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke
Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels
Verband Private Brauereien Deutschland
Verband der Deutschen Fruchtsaftindustrie