Die rund 500.000 Hektoliter große Fürstenberg Brauerei meldet für 2019 beim Gesamtausstoß ein Plus von 5,0 Prozent. Die Marke Fürstenberg habe sogar um +5,8 Prozent zulegen und in Baden-Württemberg deutlich Marktanteile hinzugewinnen können, heißt es. Das Flaggschiff der Brauerei, die Sorte Premium Pilsener, habe ein Absatzplus von 5,2 Prozent erzielt. „Es ist damit das beste Absatzergebnis der letzten zehn Jahre“, freute sich Geschäftsführer Georg Schwende. Beim Netto-Umsatz meldet das Unternehmen eine Steigerung um 2,2 Prozent. Insgesamt, betonte Schwende, sei man mit der Ergebnisentwicklung sehr zufrieden. Damit setze sich der Trend werthaltiger und stabiler Ergebnisse wie in den vergangenen Jahren fort.
Außergewöhnlich gut haben sich laut Brauerei die jüngsten Neuprodukte wie das Fürstenberg Natur Radler Zitrone entwickelt (Absatzplus von 31 Prozent). Innerhalb von zwei Jahren sei es beim Umsatz an die Spitzenposition der Biermischgetränke im Süden Baden-Württembergs geklettert, heißt es. Freude bereitet auch das erst im Mai 2019 gestartete Fürstenberg Natur Radler Grapefruit, das die Planungen „deutlich überschritten“ habe.
2020 im Zeichen des Jubiläums
Mit wirtschaftlichem Rückenwind blickt Georg Schwende optimistisch auf die Entwicklung für 2020, in dem der Fokus ganz auf Pilsener, das 125 Jahre alt wird, liegen soll. Zum Jubiläum seien diverse Aktionen und Maßnahmen geplant. Der Geschäftsführer macht in seinem Ausblick auf 2020 deutlich, dass die Braubranche vor großen Herausforderungen steht. Er nennt Themen wie Fachkräftemangel und Lohnkosten-Entwicklung, steigende Rohstoffpreise sowie Glas- und Logistik-Engpässe. Auch an der Fürstenberg Brauerei werde dies nicht spurlos vorübergehen. „Wir sind gut aufgestellt, müssen uns dennoch auf die veränderten Marktbedingungen und auf den steigenden Kostendruck einstellen und passende Lösungen finden.“