Bei der Stuttgarter Brauerei Dinkelacker gibt es einen Wechsel in der Geschäftsführung. Bernhard Schwarz (60) wird auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit als Sprecher der Geschäftsführung der Familienbrauerei Dinkelacker beenden und zum 30. September das Unternehmen verlassen. Seine Aufgaben übernimmt Colin Dinkelacker (28), der Ur-Urenkel des Firmengründers Carl Dinkelacker und ältester Sohn von Gesellschafter Carl Peter Dinkelacker. Ralph Barnstein bleibt Geschäftsführer Technik und Logistik.
Erst im April hatte die Brauerei den Eintritt von Colin Dinkelacker zum 1. September gemeldet (wir berichteten). Damals war allerdings geplant, dass Colin Dinkelacker in seiner Funktion als Leiter „Strategie und Unternehmensentwicklung“ direkt an die beiden Geschäftsführer Bernhard Schwarz und Ralph Barnstein berichtet. Bernhard Schwarz wird nun jedoch nach 36 Jahren, davon elf Jahre als Geschäftsführer, die Brauerei verlassen. Er werde sich künftig neuen Aufgaben widmen und dem Hause eng verbunden bleiben, heißt es.
Colin Dinkelacker ist sich seiner großen Aufgabe und Verantwortung bewusst und begegnet dieser mit großem Respekt und Entschlossenheit: „Ich habe dieses Unternehmen, das mich seit meiner Kindheit intensiv begleitet, in den letzten Wochen und Monaten nochmals intensiver kennenlernen dürfen und freue mich auf meine neue große Aufgabe.“ Der Biermarkt verändere sich aktuell dynamischer denn je und die Herausforderungen, auch durch die aktuelle Corona-Krise, seien sicher nicht einfacher geworden. „Gleichzeitig sehe ich eine gute Perspektive und viele Chancen, unsere Brauerei erfolgreich und dynamisch weiterzuentwickeln“, so Colin Dinkelacker.