Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) und der Arbeitskreis Alkohol und Verantwortung des Spirituosenverbands BSI haben ein gemeinsames Positionspapier zur Verhinderung eines übermäßigen Alkoholkonsums auf öffentlichen Plätzen erarbeitet.
In einem ersten Schritt vereinbarten sie eine enge Kooperation bei der Umsetzung der Schulungsinitiative Jugendschutz („SchuJu“), die Mitarbeiter in Handel und Gastronomie für die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes bei der Abgabe alkoholischer Getränke sensibilisiert. Neben zahlreichen Informationsmaterialien bietet die Initiative hierzu ein webbasiertes Training, das mit einem Zertifikat abgeschlossen werden kann.
Es sei das gemeinsame Ziel von BSI und DStGB, „einen sicheren Aufenthalt auf öffentlichen Plätzen zu ermöglichen“, erläutert BSI-Geschäftsführerin Angelika Wiesgen-Pick den Ansatz. Pauschale Alkoholverbote seien hierbei „nicht die richtige Lösung“, da sie die Freiheit aller Bürger einschränken würden.