Brewdog ruft mit der finalen Investitionsrunde „Equity for Punks Tomorrow“ zum letzten Mal Interessierte dazu auf, sich per Crowdfunding an dem internationalen Unternehmen zu beteiligen. Erstmalig sollen dabei 100 Prozent der Investitionen in grüne und nachhaltige Projekte fließen.
Wie die Craftbrauer mitteilen, wird jeder Cent für innovative Nachhaltigkeitsprojekte eingesetzt, unter anderem für eigene Windkraftanlagen, moderne CO2-Rückgewinnungsinitiativen, den Aufbau einer elektrifizierten Fahrzeugflotte sowie die Umwandlung von verschiedenen Abfallprodukten aus der Brauerei in nachhaltige Energie.
Vorreiter und Vorbild in Nachhaltigkeit
Seit der ersten „Equity for Punks“-Investitionsrunde im Jahr 2009 haben die nun bereits 145.000 Teilhaber den Angaben zufolge umgerechnet über 80 Millionen Euro eingebracht und so die Expansion des Unternehmens weltweit unterstützt. Mit der aktuellen Investitionsrunde will Brewdog sich als „Vorreiter und Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit“ positionieren. „Der ökonomische Wandel, um das Klima zu schützen, vollzieht sich nicht schnell genug. Es ist jetzt an der Zeit, einen neuen Standard für Nachhaltigkeit zu setzen und in eine Zukunft zu investieren, auf die wir stolz sein können“, betont James Watt, Chef und Mitgründer.
Die Teilhaber, genannt „Equity Punks“, werden in dieser Investitionsrunde nicht nur wichtige Nachhaltigkeitsprojekte unterstützen, sondern auch von Vergünstigungen für Mitglieder der Community profitieren, kündigt das Management an. Dazu zählen unter anderem Rabatte im Online-Shop und in den Bars von Brewdog und exklusive Biere in limitierter Auflage.
Mit der aktuellen Investitionsrunde sollen 7,5 Millionen Pfund (ca. 8,26 Millionen Euro) erreicht werden. Die Runde läuft zunächst bis zum 29. Januar 2021. Die Anteile kosten jeweils 25,15 Pfund (ca. 27,58 Euro) und werden in Zweierblöcken ausgegeben, wobei die Mindestinvestition zwei Aktien beträgt.
Über Brewdog
Brewdog wurde 2007 von Martin Dickie und James Watt gegründet – mit dem erklärten Ziel, „die Craftbier-Welt zu revolutionieren“. Heute ist Brewdog nach eigenen Angaben Craftbier-Marktführer. Das schnelle Wachstum gelang über Crowdfunding. Brewdog exportiert inzwischen Biere in über 60 Länder und betreibt über 100 Bars weltweit sowie Brauereien in Ellon (Schottland), Columbus, Ohio (USA), in Berlin und in Brisbane (Australien).