Der Deutsche Brauer-Bund (DBB) stellt in diesem Jahr verstärkt den Kampf gegen Alkohol am Steuer in den Mittelpunkt seiner Präventionsaktivitäten. Hierzu wurde die Kampagne „Don‘t drink and drive“ überarbeitet, deren Träger seit 25 Jahren unter anderem der DBB ist. „Keine Ausreden“ lautet die Botschaft, mit der sich die deutschen Brauer in diesem Jahr mit einer bundesweiten Plakatkampagne und über die Sozialen Medien ganz gezielt an die junge Zielgruppe wenden. Die Schirmherrschaft über die Plakatkampagne hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig MdB, übernommen.
Der Präsident des DBB, Dr. Jörg Lehmann, präsentierte in der Bundespressekonferenz in Berlin die neuen Motive der Kampagne. „Wir dürfen und werden im Kampf gegen Alkohol am Steuer nicht nachlassen. Die deutschen Brauer stehen für bewussten Genuss und einen verantwortungsvollen Umgang mit Bier. Jeder muss wissen, dass es Lebenssituationen gibt, zu denen Alkohol einfach nicht passt“, sagt Lehmann.
Zahlreiche Unterstützer
Dass verstärkte Aufklärung über die Risiken von Alkohol im Straßenverkehr ein wichtiges gesellschaftliches und politisches Anliegen ist, verdeutlichten zahlreiche Unterstützer der Kampagne wie etwa die Vorsitzenden der beiden Bundestagsausschüsse für Ernährung und Landwirtschaft sowie Verkehr. Auch Vertreter des TÜV-Verbandes, der Deutschen Verkehrswacht und des Bundes gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr begleiteten die Präsentation der Kampagne in Berlin.
Mit insgesamt über 5.000 Plakatwänden und über 20.000 City-Light-Postern soll in diesem Jahr eine hohe Reichweite von mehreren hundert Millionen Kontakten in deutschen Städten entstehen. In einem ersten Durchgang im März 2020 waren die Motive bereits unter anderem in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hannover, Stuttgart, Bremen, Dresden und München zu sehen. Ein zweiter Durchgang der Plakatkampagne wird nun im Herbst folgen.