Die Radeberger-Tochter Tucher Bräu bringt unter der Marke Grüner ein Naturradler auf den Markt, das dem Gösser Naturradler zum Verwechseln ähnlichsieht.
Mit dem neuen Biermixgetränk reagiert das Unternehmen nach eigenen Angaben auf die steigende Nachfrage nach Radlern in der naturtrüben Variante. „Allein in unserem fränkischen Kernmarkt werden inzwischen über 400.000 Hektoliter naturtrübe Radler verkauft. Von diesem Kuchen wollen wir ein Stück für Grüner Naturradler abschneiden“, sagt Tucher-Marketingdirektor Kai Eschenbacher.
Der neue Radler werde Ende März im 20 x 0,5-Liter-Mehrwegkasten ausgeliefert und in der Metropolregion Nürnberg vertrieben. Kleingebinde seien vorerst nicht geplant. Ebenso keine größeren Werbeaktionen. „Analog zu Grüner Vollbier, dessen Revival über POS-Materialien sowie Platzierungen bei unseren Partnervereinen und -veranstaltern gelungen ist, werden wir auch Grüner Naturradler bewusst reduziert vermarkten“, so Eschenbacher.
Ähnlichkeiten rein zufällig?
„Bei der Gestaltung haben wir uns ebenfalls an unser Grüner Vollbier und Grünerla in der 0,33-Liter-Mehrweg-Euroflasche angelehnt und die für die Kategorie der naturtrüben Radler gängigen Merkmale im Biermarkt wie den Begriff ,Naturradler‘, den Colorcode Grün/Gelb und die Abbildung von Zitronen genutzt – da unterscheiden wir uns nicht von zahlreichen bereits im Markt befindlichen Naturradlern“, erklärt Eschenbacher.
Tatsache ist: Das Design des neuen Radlers erinnert nicht nur durch die Farben, sondern auch durch die beinahe identische Darstellung der Zitronen sehr stark an den Naturradler von Gösser der Brau Union Österreich. Die Heineken-Tochter ist seit Jahren mit ihrem Naturradler sehr erfolgreich auch im deutschen Markt.
Der Artikel wurde aufgrund einer Stellungnahme von Tucher Bräu vom 12. März aktualisiert.