Die Weinhandelsgruppe Hawesko Holding AG hat auf Basis vorläufiger Zahlen im Geschäftsjahr 2021 einen Konzernumsatz von rund 680 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einem Umsatzplus von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen rechnet mit einer Steigerung des Konzern-Ebits um 26 Prozent auf ca. 53 Millionen Euro und übertrifft damit den Vorjahreswert von 42 Millionen Euro deutlich. Damit erreiche man das höchste Ergebnis der Firmengeschichte, heißt es aus Hamburg.
Wie Hawesko mitteilt, resultiert das zweistellige Umsatzwachstum 2021 insbesondere aus der gestiegenen Nachfrage im Segment E-Commerce. Dank hoher Neukundengewinnung und einer anhaltenden Verschiebung hin zum Onlinekauf konnte der Umsatz 2021 im E-Commerce um rund 17 Prozent gegenüber Vorjahr gesteigert werden. Auch die Segmente Retail (+5 Prozent) und B2B (+7 Prozent) konnten im Umsatz zulegen.
Im ersten Quartal 2021 erlebte der heimische Konsum durch den harten Lockdown einen Höhepunkt. Der Vorstand geht für das erste Quartal 2022 aufgrund der auslaufenden pandemischen Situation nicht davon aus, das außergewöhnlich hohe Ergebnis des Vorjahres im Quartal wiederholen zu können, und erwartet einen leichten Umsatzrückgang zum Vorjahr.
Fürs Gesamtjahr 2022 zeigt sich Vorstandschef Thorsten Hermelink dennoch optimistisch. Trotz des schwächeren Starts „sollte das Umsatzniveau in unseren B2C-Einheiten dauerhaft deutlich über dem der Vor-Coronazeit liegen“, so Hermelink abschließend.
Über das Unternehmen
Der Hawesko-Konzern gilt als die führende Handelsgruppe für hochwertige Weine, Champagner und Spirituosen. Das Unternehmen beschäftigt in den Segmenten Retail (Jacques‘ und Wein & Co.), B2B (v.a. Wein Wolf, Abayan und Grand Cru Select) und E-Commerce (v.a. Hawesko, Vinos und WirWinzer) rund 1.200 Mitarbeiter.