Die Globus-Gruppe meldet aufgrund der monatelangen Schließungen der Globus Baumärkte sowie der Globus- Restaurants in Deutschland, Russland und Tschechien Anfang des Jahres einen Umsatzrückgang für das Geschäftsjahr 2020/2021 (1.7.2020 bis 30.6.2021) um 2,4 Prozent auf 7,76 Milliarden Euro. Der operative Gewinn stieg jedoch um 6,1 Prozent (Ebit 301,3 Millionen Euro).
Die 49 deutschen Globus SB-Warenhäuser (Stand: Juni 2021) legten im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich zu und verzeichnen ein Umsatzwachstum von 3,4 Prozent auf 3,50 Milliarden Euro (inkl. Tankstellen). „Wir erleben eine anhaltend sehr schöne wirtschaftliche Entwicklung, die auch die wochenlangen Schließungen unserer Gastronomiebereiche im Frühjahr nicht bremsen konnte“, sagt Jochen Baab, Sprecher der Geschäftsführung Globus SB-Warenhaus anlässlich der Bilanzpressekonferenz der Gruppe am heutigen Montag.
In Standorte investiert
Mit der Übernahme von bis zu 16 real-Standorten ergreifen die Globus SB-Warenhäuser im abgelaufenen Geschäftsjahr „ihre Jahrhundert-Chance“. Perspektivisch werde sich das Unternehmen inklusive eigener Standortentwicklungen in den kommenden Jahren um mehr als ein Drittel vergrößern. Entsprechend hoch seien die Investitionen der Globus-Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr: 336,6 Millionen Euro investierte sie in die Entwicklung neuer Standorte wie etwa den Bau der SB-Warenhäuser in Eschborn und Neunkirchen, den Umbau der ehemaligen real-Standorte in Braunschweig, Krefeld und Essen, und die Modernisierung mehrerer Fachmarkt-Standorte.
„Wir sind als Unternehmen mit viel Rückenwind unterwegs und erleben eine tolle Entwicklung“, sagt Matthias Bruch, Sprecher der Globus Holding. „Die Corona- Pandemie hat uns nicht aus der Bahn geworfen, sondern gezeigt, dass wir die Herausforderungen, die auf uns zukommen, nutzen können, um uns deutlich weiterzuentwickeln.“