Deutsches Weintor will sich als Innovator in Sachen Weinverpackung zeigen und bringt seinen Bestseller „Grauer Burgunder trocken“ erstmals in einem 3-Liter-Bag-in-Box (BiB) in die Regale. Während das Gebinde in vielen europäischen Ländern längst Standard ist, setzen es deutsche Weinerzeuger noch zurückhaltend ein. Dabei sei das Prinzip bezüglich Logistik, Haltbarkeit und CO2-Bilanz „zukunftsweisend“, glaubt man bei der Pfälzer Winzergenossenschaft.
„Zuallererst muss man festhalten, dass ein Bag-in-Box-Gebinde durch das Zusammenspiel vom Vakuum im Beutel, der sauberen Entnahme per Zapfhahn und der vor Licht schützenden Kartonage optimale Lagerungsbedingungen für einen Wein bietet“, erläutert Frank Jentzer, geschäftsführender Vorstand. Die Qualität bleibe erstklassig, nach dem Öffnen könne der Wein bis zu vier Wochen genossen werden.
Zudem seien Produktions-, Logistik- und Transportkosten wesentlich geringer als bei Wein in Glasflaschen, da die hohen Glaspreise wegfielen, die Gebinde leichter seien und sie kosteneffizienter transportiert und gelagert werden könnten. „So kann der Handel dem preisbewussten Verbraucher ein attraktives Angebot machen und ihm Markenwein zum besonders attraktiven Preis-Genuss-Verhältnis anbieten”, so Jentzer.
„Überzeugend“ findet man beim Deutschen Weintor auch die Umweltbilanz des BiB-Weins: Er verursache deutlich weniger CO2 als die Produktion, Logistik und Entsorgung der gleichen Menge Flaschenwein, teilt die Erzeugergemeinschaft mit. Der Beutel kann über das Duale System und der Umkarton über den Papiermüll entsorgt werden. Verkauft wird der Grauburgunder in dem neuen Gebinde im Lebensmitteleinzelhandel. Als Preis pro Box gibt der Hersteller eine UVP von 14,99 Euro an, was einem Literpreis von 5,- Euro entspricht. In der 0,75-Liter-Flasche kostet das Produkt 5,29 Liter, pro Liter also 7,05 Euro.