Die Rhodius Mineralquellen haben am Wochenende ein neues Logistikzentrum an der A 61 in Betrieb genommen. Damit soll der Standort im Brohltal langfristig gestärkt werden. Wie das Familienunternehmen mitteilt, zählt die Investition von fast 30 Millionen Euro zu den größten in der fast 200-jährigen Firmengeschichte. Für die geschäftsführenden Gesellschafter Frauke Helf, Hannes Tack und den Geschäftsführer Rolf Hübner sei sie „ein klares Bekenntnis zur Region und gleichzeitig ein Zeichen der Innovationskraft des Unternehmens“, heißt es aus Burgbrohl.
Mit dem Logistikzentrum reduziert Rhodius deutlich die gefahrenen Kilometer und damit den Verkehr in der Region: Durch die historisch bedingte Tal- und Ortslage des Unternehmens verfügt das Produktionswerk in Burgbrohl nur über begrenzte Flächen. Deshalb wurde bereits vor vielen Jahren ein Großteil der Fertigwaren in ein eigenes Lager und zwei externe Läger in umliegende Ortschaften ausgelagert. Mit dem neuen Lager können nun alle Logistikprozesse effizient in direkter Nähe zur Autobahn gebündelt werden, während der Produktionsstandort in Burgbrohl weiter modernisiert wird. Mit dem Neubau schafft Rhodius zugleich 60 neue Arbeitsplätze.
Wie das Unternehmen weiter meldet, wurde bei der Planung großer Wert auf eine nachhaltige und energieeffiziente Bauweise gelegt. Das Logistikzentrum verzichtet vollständig auf die Nutzung von fossilen Energien und wurde mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Bei den Flurförderzeugen sind ausschließlich elektrische Modelle im Einsatz. Für die Transporte zwischen dem Produktionswerk und dem Logistikzentrum nutzt das Unternehmen ab 2024 zwei voll elektrisch betriebene LKWs. Die notwendige Energie wird dabei zu großen Teilen mit der eigenen Photovoltaikanlage erzeugt.
Über Rhodius
Die Rhodius Mineralquellen bieten eine Vielfalt von alkoholfreien Getränken von Mineralwasser bis zu Soft- und Energydrinks an, darunter die Mineralwassermarken Rhodius und Vulkanpark-Quelle Eifel, die Lizenzmarken Afri Cola und Bluna sowie Maya Mate und Kicos.
2022 erwirtschaftete das Unternehmen nach eigenen Angaben einen Umsatz von 140 Millionen Euro. Die geschäftsführenden Gesellschafter Frauke Helf und Hannes Tack führen das Unternehmen in achter Generation.