Nach rund drei Jahren Planung und einem Jahr Bauzeit hat die Herforder Brauerei, eine Tochter der Haus Cramer Gruppe (ehemals Warsteiner Gruppe), ihre neue Abfüllanlage in Betrieb genommen. Die Investition von rund 20 Millionen Euro ist die größte Einzelinvestition der Brauerei seit 25 Jahren.
Zur feierlichen Einweihung waren neben dem Standortverantwortlichen Frank Rottmann sowie Partnern der Brauerei auch Catharina Cramer, Inhaberin der Haus Cramer Gruppe, sowie der technische Geschäftsführer Jens Hoffmann vor Ort. „Das ist ein historischer Tag für die Herforder Brauerei“, sagt Hoffmann. „Wir sind stolz darauf, nach einer langen und intensiven Planungs- und Aufbauzeit nun den offiziellen Startschuss für die neue Abfüllanlage zu geben.“ Sie markiere einen bedeutenden Schritt in eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Zukunft des Standorts Herford.
Die neue Anlage ersetzt eine über 30 Jahre alte Abfülllinie und bietet der Brauerei erhebliche Vorteile. „Mit unserer neuen Anlage können wir rund 70 verschiedene Gebinde abfüllen und verpacken. Dadurch bekommen wir hier in Herford ganz neue und vielseitige Möglichkeiten und sind effizienter und flexibler in unseren Abläufen“, sagt Frank Rottmann. Zur neuen Abfüllanlage gehört auch eine Mischanlage mit dazugehörigem Sirupraum. Damit können nun auch Biermischgetränke, Filler wie zum Beispiel Tonic Water und weitere Getränketypen produziert und abgefüllt werden. Ein neu errichteter Leerguthof auf einer Fläche von 4.500 Quadratmetern optimiert zudem die Versorgung der Anlage.
„Mit dem heutigen Tag und der damit verbundenen Investition haben wir die Herforder Brauerei nachhaltig und zukunftsorientiert aufgestellt, um künftig flexibel auf die Bedürfnisse der dynamischen Getränkebranche reagieren zu können“, sagt Catharina Cramer. Der Abschluss des Projekts sei gleichzeitig auch der Grundstein für die Weiterentwicklung des Standorts und der Herforder Brauerei. „Wir freuen uns auf das, was noch kommt“, resümieren Catharina Cramer und Jens Hoffmann.