Der Lieferdienst Gorillas hat in einer neuen Finanzierungsrunde knapp eine Milliarde US-Dollar eingesammelt. Es ist die bisher größte Finanzierungsrunde eines nicht-börsennotierten Lebensmittel-Lieferdienstes in Europa. Angeführt wurde die Runde vom führenden europäischen Lieferdienst Delivery Hero und umfasste weitere Investitionen der bestehenden Investoren. Die aktuelle Finanzierung erfolgt nur sieben Monate nachdem Gorillas im März 2021 bereits 290 Millionen US-Dollar einsammeln konnte.
Neue Wachstumsphase gestartet
„Die Höhe der heutigen Finanzierungsrunde durch unsere einzigartigen Investoren unterstreicht unser enormes Marktpotenzial. Mit Delivery Hero haben wir einen starken strategischen Unterstützer gefunden“, sagt Kagan Sümer, CEO und Gründer von Gorillas. Seit seiner Gründung in 2020 hat Gorillas sein Geschäft schnell auf neun internationale Märkte ausgeweitet und betreibt mittlerweile über 180 Lagerhäuser. Alleine in den letzten sechs Monaten lieferte das Unternehmen über viereinhalb Millionen Bestellungen aus. Jetzt startet Gorillas eine neue Wachstumsphase. Dafür fokussiert sich das Unternehmen zunächst auf die Weiterentwicklung der Infrastruktur.
Infrastruktur soll rasch ausgebaut werden
Mit dem neu erworbenen Kapital sollen die Präsenz in den bestehenden internationalen Märkten ausgebaut und die Infrastruktur der Operations, Personalwesen, Produkt- und Technologieentwicklung, Marketing sowie Finanzen gestärkt werden. Niklas Östberg, CEO und Mitbegründer von Delivery Hero: „Gorillas setzt neue Maßstäbe für die Lieferindustrie, indem es eine effiziente und nachhaltige Alternative zu traditionellen Lebensmittelhändlern bietet. Wir haben das rasante Wachstum des Unternehmens in den letzten Monaten mitverfolgt und freuen uns sehr, nun Teil dieser Reise zu sein.“
Über Gorillas
Gorillas setzt auf eine Infrastruktur für die schnellste Last-Mile-Lieferung. Das Startup verspricht den Kunden eine Lieferzeit von maximal zehn Minuten, um die gewünschten Waren vom Warenkorb eines Nutzers zum gewünschten Zielort zu bringen. Im Gegensatz zu etablierten Gig-Economy-Modellen beschäftigt Gorillas alle Fahrer direkt und hat ein diverses Team mit über 11.000 Mitarbeitern aufgebaut. In etwas mehr als einem Jahr ist Gorillas in mehr als 55 Städte europaweit expandiert und hat mehr als 180 Lagerhäuser in 9 Ländern errichtet.