Die Brauerei Schneider Weisse stellt die Weichen für die Zukunft: Georg VI. Schneider überträgt kurz vor seinem 60. Geburtstag die Geschäftsführung der traditionsreichen Weißbierbrauerei an seinen Sohn Georg VII. Schneider. Der 29-Jährige ist bereits seit Dezember 2022 Mitglied der Geschäftsleitung.
Nach einem betriebswirtschaftlichen Studium im In- und Ausland und einem Masterabschluss im Finanzwesen absolvierte Georg Schneider eine Ausbildung zum diplomierten Braumeister. Praxiserfahrung sammelte er unter anderem in internationalen Brauereien. Seit seinem Eintritt in das Familienunternehmen hat er zentrale Modernisierungen umgesetzt – darunter die Neuausrichtung der IT und die Einführung eines neuen Warenwirtschaftssystems.
Mit einem neuen Produkt will der junge Geschäftsführer nun auch im Markt Akzente setzen: Im Mai 2025 bringt Schneider Weisse ein naturtrübes Hefeweißbier in der Euro-Flasche auf den Markt. Die Sorte ersetzt die bisherige Helle Weisse (TAP 1) und soll insbesondere jüngere Zielgruppen ansprechen. „Keine andere Flasche steht so sehr für bayerisches Bier wie die Euro-Flasche. Sie ist gerade bei jüngeren Konsumenten wieder stark gefragt“, erklärt Schneider. Das neue Hefeweißbier sei bewusst als klare Ergänzung zum bestehenden Spezialitätenportfolio positioniert. Zur Markteinführung startet Schneider Weisse eine bundesweite Promotion: Die ersten 10.000 verkauften Flaschen werden von der Brauerei gesponsert. Verbraucher, die ihren Kassenbon hochladen, erhalten den Kaufpreis zurück.
„Der Führungswechsel ist ein besonderer Moment – für unsere Familie und für die Brauerei“, sagt Georg Schneider senior. „Dass mein Sohn mit einem neuen Produkt ein Zeichen setzt, das für Qualität und zeitgemäßen Biergenuss steht, ist ein starkes Signal.“