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Wetterextreme belasten Safthersteller
Apfelsaft

Wetterextreme belasten Safthersteller

Die Fruchtsafthersteller aus Deutschland haben im vergangenen Jahr 382 Millionen Liter Apfelsaft gekeltert. Rund 18 Prozent davon waren Bioapfelsaft.  „Zum dritten Mal in Folge bleibt die Keltermenge damit unter der Prognose und wir sehen leider den Trend bestätigt, dass die Leistungsfähigkeit der heimischen Streuobstbestände abnimmt“, sagt Klaus Heitlinger, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF). Dass die Menge dennoch im langjährigen Durchschnitt lag, sei Lieferungen aus dem Tafelobstbereich zu verdanken, der 2022 durch eine Absatzschwäche unter Druck geraten war. Die Qualität des Kelterapfelsaftjahrgangs 2022 sei mehr als zufriedenstellend. „Hier hat die Witterung ihren positiven Beitrag geleistet und für ausgesprochen aromatische Äpfel gesorgt“, so Heitlinger. 

Wetterbedingte Ernteschwankungen und die damit verbundene Verfügbarkeit von Rohware gehören laut Verband zum normalen Geschäftsbetrieb der Fruchtsafthersteller. Allerdings würden die Wetterextreme der vergangenen Jahre zunehmend das wirtschaftliche Risiko für die Betriebe erhöhen, heißt es. Im Bereich Streuobst komme erschwerend hinzu, dass die Erntemengen jährlich weiter sinken werden, da die Bestände überaltert seien und dem Klimastress nichts entgegensetzen könnten. In diesem Jahr habe eine Absatzschwäche auf dem Frischmarkt einen gewissen Ausgleich geschaffen.

Die Planungen für das neue Jahr seien erschwert durch die angespannte Situation im Energiebereich und steigende Kosten. Hier seien alle Marktteilnehmer gleichermaßen gefordert. „Gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz für den stark gestiegenen Aufwand auf Seiten unserer Mitgliedsunternehmen ist ein entscheidender Faktor für die nachhaltige Sicherung des vielfältigen deutschen Fruchtsaftmarktes“, sagt Heitlinger.

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Apfelsaft

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Die Fruchtsafthersteller aus Deutschland haben im vergangenen Jahr 382 Millionen Liter Apfelsaft gekeltert. Rund 18 Prozent davon waren Bioapfelsaft.  „Zum dritten Mal in Folge bleibt die Keltermenge damit unter der Prognose und wir sehen leider den Trend bestätigt, dass die Leistungsfähigkeit der heimischen Streuobstbestände abnimmt“, sagt Klaus Heitlinger, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Fruchtsaft-Industrie (VdF). Dass die Menge dennoch im langjährigen Durchschnitt lag, sei Lieferungen aus dem Tafelobstbereich zu verdanken, der 2022 durch eine Absatzschwäche unter Druck geraten war. Die Qualität des Kelterapfelsaftjahrgangs 2022 sei mehr als zufriedenstellend. „Hier hat die Witterung ihren positiven Beitrag geleistet und für ausgesprochen aromatische Äpfel gesorgt“, so Heitlinger. 

Wetterbedingte Ernteschwankungen und die damit verbundene Verfügbarkeit von Rohware gehören laut Verband zum normalen Geschäftsbetrieb der Fruchtsafthersteller. Allerdings würden die Wetterextreme der vergangenen Jahre zunehmend das wirtschaftliche Risiko für die Betriebe erhöhen, heißt es. Im Bereich Streuobst komme erschwerend hinzu, dass die Erntemengen jährlich weiter sinken werden, da die Bestände überaltert seien und dem Klimastress nichts entgegensetzen könnten. In diesem Jahr habe eine Absatzschwäche auf dem Frischmarkt einen gewissen Ausgleich geschaffen.

Die Planungen für das neue Jahr seien erschwert durch die angespannte Situation im Energiebereich und steigende Kosten. Hier seien alle Marktteilnehmer gleichermaßen gefordert. „Gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz für den stark gestiegenen Aufwand auf Seiten unserer Mitgliedsunternehmen ist ein entscheidender Faktor für die nachhaltige Sicherung des vielfältigen deutschen Fruchtsaftmarktes“, sagt Heitlinger.

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